Sistranser Kinder erobern den Straßenraum
Kindergartenkinder und Volksschüler bringen Sistranser Tiglsweg zum Blühen

Einen Tag lang durften die Kinder den Tiglsweg in Sistrans in Beschlag nehmen.
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  • Einen Tag lang durften die Kinder den Tiglsweg in Sistrans in Beschlag nehmen.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Da der Autofreie Tag Ende 22. September von Schlechtwetter geprägt war, wurde in Sistrans die dafür geplante Aktion „Blühende Straßen“ auf Freitag, den 6. Oktober verschoben. An diesem Tag, organisierten e5-Team und Gemeinde Sistrans die Absperrung eines Straßenabschnitts am Tiglsweg hin zu Schule und Kindergarten, um diesen auch heuer wieder den Kindern von Kindergarten und Volksschule als Spielfläche zur Verfügung zu stellen. Der gesamte Straßenabschnitt gehörte also den Kindern, die den ungewohnten Spielraum im Nu zum Malen, Jausnen oder Radeln erobert hatten und so die Verkehrsfläche zum Lebensraum gemacht haben.

Information und Sensibilisierung

Ziel war es, die BürgerInnen für klimafreundliche Mobilität zu interessieren, auf Verkehrsprobleme aufmerksam zu machen und die Kinder für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren. „Einige Eltern haben heute das Auto stehen gelassen und ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Rad in den Kindergarten oder die Volksschule begleitet. Wir möchten sie ermutigen, das auch in Zukunft öfters zu tun und so den Bereich um Kindergarten und Volksschule verkehrstechnisch sicherer zu machen“, so die Direktorin der Volksschule Karin Raschner. „Kinder lieben es, zu Fuß zu gehen und dabei ihr Umfeld zu entdecken. Das gilt nicht nur für SchülerInnen. Auch die ganz Kleinen haben Spaß daran“, meint Kindergartenleiterin Gabriele Hartwig. Und e5-Teamleiterin Ulrike Umshaus ist überzeugt, dass „der Weg zu Fuß zum Kindergarten oder zur Schule auch soziale Kontakte fördert. Kinder haben Zeit zum Reden und Erzählen, sie tauschen sich untereinander oder mit den Begleitpersonen aus.“ Schließlich betont auch Bgm. Hannes Piegger, dass „Autofahrer als die Gruppe der Stärksten auf unsere jüngsten VerkehrsteilnehmerInnen besonders achten und das im Gemeindegebiet vorgeschriebene Tempolimit von 30 km/h auf jeden Fall einhalten müssen.“

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