Lawinenexperte Rudi Mair: „ABS Lawinenairbag rettet Leben“

Durch die Airbags wird eine Verschüttung vermieden | Foto: ABS Avalanche Airbag/Hansi Heckmair
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Angesichts der dramatischen Lawinenereignisse der letzten Tage warnt Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol, erneut zur Vorsicht im freien Gelände. Laut Ansicht des Experten ist ein genaues Einschätzen der Lage ebenso Pflicht wie die Mitnahme professioneller Lawinennotfallausrüstung. ABS Lawinenairbags gehören für ihn seit Jahren zum Standard. Ausgestattet mit dem Doppelairbag-System des Technologieführers liegt die Wahrscheinlichkeit eine Lawine zu überleben bei 97%.

Innerhalb der letzten Tage kam es zu mehreren Lawinenunfällen mit Personenbeteiligung, bei denen Betroffene dank ihres Lawinenairbags überlebten, wie etwa in Brixen im Thale oder Lech am Arlberg. Dabei kam das Wirkungsprinzip des ABS Lawinenairbags zum Tragen, erklärt Lawinenexperte Rudi Mair: „Durch den Lawinenairbag gewinnt der Träger deutlich an Volumen, weshalb er in der fließenden Lawine obenauf bleibt. Eine Verschüttung mit ausgelöstem Lawinenairbag ist nahezu unmöglich.“ Vom Wirkungsprinzip des ABS ist Rudi Mair überzeugt: „Seit 25 Jahren bin ich im Lawinenwarndienst tätig, und ich habe mittlerweile einige Unfälle miterlebt, bei denen die Betroffenen dem Lawinenairbag ihr Leben verdanken.“

Rudi Mair gehört zu den ABS-Benutzern der ersten Stunde: „Seit es das ABS-System gibt benutze ich es, das sind mir meine Sicherheit und mein Leben wert. Ein ABS Rucksack hat zwar gegenüber einem herkömmlichen Rucksack deutlich mehr Gewicht, aber es ist in jedem Fall ein Sicherheitsgewinn, den ich mir nie entgehen lassen würde. Das System erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit des Trägers bei einem Lawinenabgang eindeutig. Einfach ausgedrückt: Lieber bin ich in einer Lawine mit Airbag als ohne!“

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