Leseabend über Geigenbauer Jacob Stainer in Absam

Der Legende nach soll Jacob Stainer an dieses Brett angekettet worden sein. | Foto: Breit
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  • Der Legende nach soll Jacob Stainer an dieses Brett angekettet worden sein.
  • Foto: Breit
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Über die Biografie des Geigenbauers aus Absam ist wenig bekannt.
Geburtsdatum und Geburtsjahr, Ausbildungsstätten in Oberitalien, Lehrer und auch das genaue Sterbedatum sind unbekannt.
Die wenigen gesicherten Daten seines Lebens und seine von geltenden Normen im 17. Jahrhundert abweichende Haltung ( Besitz lutherischer Bücher zu Zeiten der Gegenreformation, Exkommunikation, Weigerung, sein Wissen weiterzugeben ) haben zahlreiche Legenden entstehen lassen, die vor allem literarisch im 19. Jahrhundert formuliert worden sind. Stainers Wahnsinn ist nur eine davon.

Im ersten Teil des Abends werden die schönsten Stellen aus dem literarischen "Urtext" – die Novelle von von Johannes Schuler aus dem Jahr 1828 – und die Stainer-Ballade von Hermann von Gilm aus dem Jahr 1860 vorgetragen.

Warum vor allem zeitgebundene literarische Motive - wie Wahnsinn, Genie, Deutschtum u. ä. – auch heut noch die Wahrnehmung Stainers prägen, wird Thema des Gesprächs mit Museumsleiter Matthias Breit und der Kulturjournalistin Irene Heisz über Literatur, Politik und Stainer sein.

Samstag 31. August 20 Uhr
Gemeindemuseum Absam
Eintritt frei

Wann: 31.08.2013 20:00:00 Wo: KIWI, Dörferstraße 57, 6067 Absam auf Karte anzeigen
Der Legende nach soll Jacob Stainer an dieses Brett angekettet worden sein. | Foto: Breit
Foto: Breit
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