Öffentlicher Verkehr
Problem: Haltestelle in Hall viel zu klein

Die Milser Öffi-Aktivistin Barbara Heiss, kämpft für eine Vergrößerung der Bushaltestelle in der Stadt Hall. Im Frühling soll die Haltestelle vergrößert werden. | Foto: Privat
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Die Milser Öffi-Aktivistin Barbara Heiss, kämpft für eine Vergrößerung der Bushaltestelle in der Stadt Hall.

HALL. Wenn es um Themen wie Busverbindungen und Haltestellen im Gebiet von Hall geht, gibt es kaum jemand anderen, der sich damit so auseinandersetzt wie die Milser Öffi-Aktivistin Barbara Heiss. Sie lobt, dass die Stadt Hall beim Ausbau des Öffi-Verkehrs investiert hat, jedoch ihrer Meinung nach, mangelt es an gewissen Basisvoraussetzungen. Optimierungsbedarf sieht die Rentnerin vor allem im Bereich der stark frequentierten Bushaltestelle beim Haller Kurhaus (neben Restaurant Geisterburg). Insgesamt halten an der besagten Haltestelle sieben Buslinien, zwei davon haben ihre Endhaltestelle dort – es kommt daher zu längeren Standzeiten. Heiss kritisiert, dass die Bushaltestelle schon vor dem Ausbau des Angebots viel zu klein war und sich die Lage seither immer mehr zuspitzt. Bei eintreffenden Bussen, kommt es dann nicht selten vor, dass Öffi-Nutzer auch zwischen den parkenden Autos aussteigen müssen. Die Haltestelle befindet sich zwischen zwei Ladezonen, hier sieht Heiss das größte Problem. Ihren Beobachtungen nach kommt es dort regelmäßig zum Missbrauch von Autofahrern, die ihre Autos abstellen und als Kurzparkzone nutzen. Über mehrere Monate beobachtete sie die falsch parkenden Autos und führt mittlerweile ein Buch darüber. Zweckwidriges parken in der Ladezone oder gar im Bereich der Bushaltestelle ärgert die Rentnerin sehr. „Ich habe schon öfters brenzlige Situationen mit älteren Menschen oder Frauen mit Kinderwägen erlebt, hier sollte die Stadt Hall schleunigst handeln." Ihre Beobachtungen und Vorschläge hat Heiss schon mehrmals via Mail an die Stadtgemeinde Hall eingebracht – nur mit mäßigem Erfolg, wie sie den BEZIRKSBLÄTTERN gegenüber verrät.

Lösung in Arbeit

Auf Nachfrage erklärt Andreas Mayrhofer, vom Straßenverkehrsamt, „dass eine Lösung bereits in Arbeit sei." Das Thema sei der Haller Bgm. Eva Posch bekannt, denn das Anliegen wird immer wieder von einer Öffi-Nutzerin angesprochen. „Mir ist das Problem zwar bekannt, allerdings hatten wir bisher noch nie Beschwerden vonseiten der betreibenden Verkehrsunternehmen. Wir haben uns dennoch dazu entschlossen, das Thema aufzugreifen und die Verlängerung der Haltestelle zu veranlassen, sobald die Straßenmarkierungen heuer stattfinden können." Laut Posch wird das Projekt im Frühling angegangen. Sobald die Straßenmarkierungsfirma Zeit hat und die Witterungsverhältnisse dafür gegeben sind, soll die Verlängerung umgesetzt werden. In puncto Kontrolle der Ladezonen und Parkplätze ist die Stadtpolizei zuständig, diese führt laut Bürgermeisterin laufend Kontrollen durch. Laut Öffi-Aktivistin Heiss wird hier jedoch zu wenig kontrolliert, sie habe jedenfalls noch nie einen Strafzettel bei den Falschparkern entdeckt.

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