Mit Holz bauen und CO2 sparen
Holz zählt zu den ältesten Baustoffen, gleichzeitig weist der nachwachsende Rohstoff in die Zukunft und ist Problemlöser.
Holz leistet einen unschätzbaren Beitrag gegen die rasant voranschreitende Erderwärmung. Wie hoch dieser Beitrag ist, ließ proHolz Tirol kürzlich mit Hilfe von Experten erheben. Und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: So konnten allein durch das Bauen mit Holz statt mit herkömmlichen Materialien wie Ziegel und Beton in einem Zeitraum von zehn Jahren erwiesenermaßen 500.000 t CO2-Emissionen eingespart werden! Bauen mit Holz reduziert also den CO2-Ausstoß in mehrfacher Hinsicht!
Nachhaltiges Bauen
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und dessen Nutzung entspricht den Prinzipien der Nachhaltigkeit. LH-Stv Josef Geisler verweist in diesem Zusammenhang auf die Berechnungen der Tiroler Landesregierung, "wonach jährlich nachhaltig ca. 1,8 Mio. Festmeter Holz in den Tiroler Wäldern genutzt werden können". Doch nicht genug damit! Bauen mit Holz schützt das Klima doppelt. Einerseits werden energie- und ressourcenintensive Baustoffe ersetzt und zudem binden Bäume CO2. Gleichzeitig setzt eine 25m hohe Buche jene Menge an Sauerstoff frei, die drei Menschen zur Atmung benötigen. „Die Forst- und Holznutzung fängt mit ihrem Klimaeffekt auch die CO2-Emissionen des Verkehrs auf“, meint GF Rüdiger Lex von proHolz Tirol.
Günstiger Ökologischer Fußabdruck
Demnach hat Holz als Baustoff einen kleinen CO2-Footprint, leistet aber einen gewaltigen Beitrag zum Klimaschutz“ ergänzt Karl Schafferer, Vorstands-Vorsitzender von proHolz Tirol. „Gebäude aus Holz haben einen nur halb so großen CO2-Footprint wie vergleichbare Gebäude aus Ziegel oder Beton“. Und Last but not least: Holzbau bewahrt den elementaren Rohstoff Sand vor dem Verschwinden. So macht die Errichtung eines Einfamilienhauses in Betonbauweise 200t Sand erforderlich. „Kommt es hier nicht zu einem raschen Umdenken, pro Holz und gegen Beton, könnte uns der unverzichtbare körnige Rohstoff eines Tages völlig abhanden kommen“, so Schafferer abschließend.
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