Neuer Magnetresonanztomograph für Hall

Der 1,5-Tesla-Magnet wurde mittels LKW und Kran an seinen Bestimmungsort gebracht. | Foto: LKH Hall/Schwaiger
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  • Der 1,5-Tesla-Magnet wurde mittels LKW und Kran an seinen Bestimmungsort gebracht.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

1,45 Meter lang, fast fünf Tonnen schwer und ein technisches Meisterwerk: Der kürzlich angelieferte 1,5-Tesla-Magnet ist das wichtigste Bauteil des neuen MR-Geräts des LKH Hall. LKW und Kran waren notwendig, um es sicher an seinem Bestimmungsort abzustellen.
Der Magnet besteht aus sechs supraleitenden Spulen, die auf -270 Grad gekühlt werden müssen. Diese Temperatur kann nur dank flüssigem Helium erreicht werden. Zusätzlich verfügt er über eine aktive Streufeld-Abschirmung, ein Edelstahlgehäuse schützt außerdem vor Vibrationen.
„Das neue MR ist ein High-End-Gerät mit extragroßer Öffnung – das macht die Untersuchung für die Patientinnen und Patienten angenehmer“, erklärt Michael Rieger, Primar der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Landeskrankenhaus Hall, „zudem handelt es sich um ein Silent Gerät – auf manchen Frequenzen wird es kaum zu hören sein.“
Das MR wird Mitte Oktober in Betrieb gehen und bedeutet vor allem für stationäre Patienten am LKH Hall eine große Erleichterung. Sie mussten für diese Untersuchung bisher nach Innsbruck gebracht werden. Aber auch für alle anderen PatientInnen aus dem Einzugsgebiet Innsbruck-Land und dem Tiroler Unterland bedeutet diese Neuanschaffung kürzere Wartezeiten.

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