Neuer Radfernweg München Venezia führt über den Achensee

Im Sommer 2015 ist es soweit: Der neue Radfernweg münchen venezia schließt die Lücke der Alpenquerungen für den östlichen Alpenraum. Und verbindet damit Deutschlands südlichste Metropole mit Italiens Lagunen-Perle an der Adria. Dazwischen liegen spektakuläre Landschaftserlebnisse und Alpenkilometer für alle Genießer auf zwei Rädern. Mehr Infos unter: http://www.achensee.com | Foto: Tourismusverband Achensee
  • Im Sommer 2015 ist es soweit: Der neue Radfernweg münchen venezia schließt die Lücke der Alpenquerungen für den östlichen Alpenraum. Und verbindet damit Deutschlands südlichste Metropole mit Italiens Lagunen-Perle an der Adria. Dazwischen liegen spektakuläre Landschaftserlebnisse und Alpenkilometer für alle Genießer auf zwei Rädern. Mehr Infos unter: http://www.achensee.com
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Radgenuss und Alpenüberquerung bis zur Adria

Im Sommer 2015 ist es soweit: Der neue Radfernweg münchen venezia schließt die Lücke der Alpenquerungen für den östlichen Alpenraum. Und verbindet damit Deutschlands südlichste Metropole mit Italiens Lagunen-Perle an der Adria. Dazwischen liegen spektakuläre Landschaftserlebnisse und Alpenkilometer für alle Genießer auf zwei Rädern.

Die neue, 560 Kilometer lange Verbindung für das ökologischste und wichtigste Verkehrsmittel der Welt – gemessen an seiner Verbreitung – liegt absolut im Trend: Fahrradfahren verbindet schließlich Reisen mit Sport, Länder mit Menschen, Natur mit Kulturerlebnissen und kulinarischen Genüssen. Noch dazu auf einem Lifestyle-Produkt, das sich größter Beliebtheit erfreut und immer mehr an Status und gesellschaftlicher Bedeutung gewinnt.

So trendy und dabei genussvoll geht es also ab August 2015 durch drei Länder, drei Klima- zonen und alpin-mediterrane Lebenswelten. Von München bis Venedig geht es dabei über Innsbruck, Brennerpass, Eisacktal, Bozen, Pustertal, Cortina d’Ampezzo, Belluno und Treviso. Gefahren wird auf bestehenden Radwegen, wie etwa auf Teilen des Innradwegs. Dazu kommen weitere Radrouten und kleine Nebenstraßen – nicht nur durch mondäne Metropolen wie München, Innsbruck und Venedig. Mit allen Sinnen erlebt und erfahren werden vor allem wunderschöne Tourismusregionen mit romantischen Kleinstädten wie Bad Tölz, Schwaz, Brixen oder Treviso. Zu den herausragenden Naturschönheiten gehören neben dem auch geografischen Routenhöhepunkt, dem UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten, etwa Bayerische und Tiroler Seen und Flüsse. Herrliche Bike-Erlebnisse bieten zudem die Seiten- täler des Tiroler Wipptals, das von den Dolomiten umrahmte Cadoretal, dazu der Lago di Santa Croce und schließlich die Adria. Dazu locken die Burgen, Schlösser und Ausflugsziele am Wegesrand, ebenso die Dogenpaläste und Kanäle der malerischen Lagunen- und UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Venedig.

Unterwegs in fünf unterschiedlichen Rad-Welten

Im ersten dieser jeweils charakteristischen Erlebnis-Abschnitte der alpenübergreifenden Fernradroute ‚münchen venezia‘ ist das ‚Element Wasser‘ ständiger Begleiter. Während in der bayerischen Metropole München noch die attraktiven Stadtstrände direkt an der wilden Isar locken, ist an den beiden Strecken-Varianten westlich und östlich der Isar dank Bier- gärten, Ufer-Entspannung bis hin zu Kulturdenkmäler reichlich Abwechslung geboten. Kurz darauf lockt der malerisch gelegene Tegernsee, der Sylvensteinspeicher und das Tiroler Meer, der Achensee. Der Naturpark Karwendel wartet mit gleich 350 Quellen auf.

Im Fokus des zweiten Abschnitts - ‚Schatzkiste Tirols‘ – stehen die Tiroler Bergbautradition bis hin zu zahlreichen Kultur- und Naturschätzen am Wegesrand. Dabei geht es vom Start- punkt Jenbach im Inntal aus über Schwaz, Hall-Wattens und Innsbruck hinauf ins Tiroler Wipptal bis zur Landesgrenze nach Italien. Dazu gehören schöne Erlebnisse wie etwa die Fahrt in der Schmalspurbahn ins Zillertal, ein Besuch der Swarovski-Kristallwelten und der Münze Hall oder der Ausflug in die Wolfsklamm. Vorbei geht es an Innsbruck mit dem legen- dären Goldenen Dachl, der Kaiserlichen Hochburg und dem modernen, architektonischen Höhepunkt, die Olympiasprungschanze am Bergisel. Das Tiroler Wipptal als natürlicher Übergang von Tirol nach Südtirol hält ganz andere Schätze parat: Links und rechts des Haupttals bieten unzählige Almen hochkarätige Ausblicke in die umliegenden Bergwelten und kulinarische Höhenpunkte in urigen Hütten.

Gleich hinterm Brennerpass ist Abschnitt drei mit ‚Alpin-mediterranem Lebensgefühl‘ erreicht. Südtirols einzigartige Alpin-Landschaft samt Charme des mediterranen Südens läßt sich in Sterzing und Brixen erleben, aber auch am Kronplatz und in Bruneck mit seinem ‚Messner Mountain Museum‘ Ripa. Immer wieder laden typisch italienische Straßencafés, Eisdielen und Restaurants mit regionalen Spezialitäten zum Verweilen und zu Mußestunden mit südlichem Lebensgefühl ein. Während hoch oben auf den Bergen eindrucksvolle Burgen wie Reifenstein, Franzensfeste oder das Schloss Bruneck thronen, umfangen Besucher in den Tälern, wie etwa im Pustertal liebliche Landschaften mit Wein- und Obstanbau.

Hauptattraktion des vierten Routenteils ist das UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Per Fahrrad geht es etwa über Cortina d’Ampezzo nach Pieve di Cadore, zum Lago di Santa Croce, nach Belluno. Wer mag, baut einen Abstecher ins Renaissancestädtchen Feltre im Piavetal am Fuße der Feltiner Dolomiten ein. Oder lässt es sich mitten im Weltnaturerbe in der Provinz Belluno samt gleichnamigem Städtchen so richtig gut gehen. Der dazugehörige Nationalpark Belluneser Dolomiten gilt schließlich als absoluter Traum für Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, Mountain- und Straßenbiker. Erfrischung bietet der Lago di Santa Croce. Das beliebte Surf- und Kiterevier heißt selbst Einsteiger willkommen.

Auf der fünften, eben verlaufenden Etappe – ‚Gärten Venedigs & Art Cities‘ – durch die venezianische Ebene, tauchen Fahrradfahrer in das Flair der weltberühmten Lagunenstadt und, wer mag, ins Meer bei Jesolo ein. Auf dem Weg dorthin laden die Orte Vittorio Veneto, Conegliano, Treviso, Fossalta di Piave und Musile di Piave mit der Cantilever-Brücke zu lohnenden Stopps ein. Hier locken nicht nur zahlreiche Hof- und Regionalläden mit leckeren Produkten. Es sind speziell die ‚Gärten des Veneto‘, historische Anlagen samt Villen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die Besucher verzaubern. Venedig selbst genießt als eine der italienischen ‚Art Cities in Europe‘ nicht zuletzt wegen der seit 1895 stattfindenden Biennale einen weltweit einzigartigen Ruf als Kulturinstitution.

Im Herbst 2015 wird der Startschuss fallen
Am Länder-übergreifenden Projekt mit seinen Partnern aus Bayern, Tirol, Südtirol und den Provinzen Belluno und Treviso ist entlang der gesamten Strecke – mit insgesamt gerade mal 3.000 Höhenmetern im Anstieg – für beste Anbindungen an Bus und Bahn gesorgt. Service rund um das Rad leisten vielerorts radfreundliche Gastgeber. Derzeit entstehen für dieses Projekt, das von der EU im Rahmen des ‚Europäischen Fonds für regionale Entwicklung‘ gefördert wird, einheitliche Beschilderungen. Dazu wird es sowohl eine Übersichtskarte, einen Radführer im Maßstab 1:75.000, sowie einen Routenplaner samt GPS Download für die individuelle Reiseplanung geben.

Die Route im Überblick
In Bayern und Tirol verläuft sie westlich entlang des Isarradwegs sowie Sylvensteinspeicher und auf der Ostvariante über Holzkirchen vorbei am Tegernsee, jeweils bis zur Tiroler Landesgrenze und weiter entlang des Achensees ins Inntal. Ab Jenbach wird der Innradweg genutzt, führt durch Innsbruck hinauf ins Tiroler Wipptal, über Patsch und die Ellbögen bis Steinach am Brenner. Ab hier ist, wer die alte Brennerstraße mit PKW-Verkehr meiden will, ein kurzer Umstieg auf den Zug möglich. Ebenso kann durch Innsbruck und beim Aufstieg zum Wippal auf die Trambahn ausgewichen werden.

Auf der Südtiroler Seite wird Sterzing, dann das Eisacktal angefahren. Bei Franzensfeste wird nach Osten ins Pustertal und Hochpustertal abgezweigt. Weiter geht es über Bruneck bis nach Toblach. Wer mag macht einen Abstecher nach Brixen. Von Toblach aus geht es Rich- tung Süden ins Herz der Dolomiten, über den Gemärkpass durch Cortina d ́Ampezzo bis ins von den Dolomiten umrahmte Cadoretal. Valle di Cadore, Ponte nelli Alpe und Santa Croce- See sind die nächsten Stationen, bevor die Route bei Vittorio Veneto die Alpen verlässt und in die hügelige Ebene Venetiens eintritt.

Nach Conegliano und Susegna wird der Fluss Piave überquert und schließlich Treviso erreicht. Von dort wird es zwei Möglichkeiten geben, das eigentliche Ziel – die Lagunen- und UNESCO Welterbestadt Venedig zu erreichen: Auf dem Landweg über die Hafenstadt Mestre und von dort weiter mit dem Zug oder über den Adria-Ort Jesolo und Punta Sabbione dann mit dem Schiff direkt zum Markusplatz!

Weitere Informationen:
Tourismusverband Achensee
Im Rathaus 387
A- 6215 Achenkirch am Achensee

Tel.: +43(5246)5300-0
Fax: +43(5246)5333
info@achensee.com
http://www.achensee.com

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