UMIT TIROL
Schulkinder sind von Pandemie besonders betroffen

Univ.-Ass. Dr. Verena Dresen, vom Zentrum für Lernen und Lernstörungen der Privatuniversität UMIT TIROL  | Foto: UMIT Tirol
  • Univ.-Ass. Dr. Verena Dresen, vom Zentrum für Lernen und Lernstörungen der Privatuniversität UMIT TIROL
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HALL/TIROL/ÖSTERREICH. Vor allem Schulkinder stellt die Corona-Pandemie vor große Herausforderungen, Probleme und Schwierigkeiten in der Schule haben sich vielfach verstärkt. Als einzigartiges Kompetenzzentrum in Tirol bietet das Zentrum für Lernen und Lernstörungen des Institutes für Psychologie der Privatuniversität UMIT TIROL Unterstützung bei Schwierigkeiten im Erwerb der schulischen Fertigkeiten an.

Probleme frühzeitig erkennen

„Die Corona-Pandemie hat uns weiter fest im Griff und stellt uns alle, vor allem aber auch unsere Kinder vor große Herausforderungen. Gerade Kinder, die sich ohnehin schon schwer in der Schule tun, erleiden aktuell einen kaum bewältigbaren Rückstand“, so Verena Dresen vom Zentrum für Lernen und Lernstörungen von Institut für Psychologie der Privatuniversität UMIT TIROL fest. Dass sich Probleme und Schwierigkeiten in der Schule durch die Corona-Pandemie verstärkt haben, zeigen auch Ergebnisse aus unterschiedlichsten Studien. Es gilt daher die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zu erkennen und sie bei vorliegenden Problemen und Schwierigkeiten bestmöglich und frühzeitig zu unterstützen, um gravierende Auswirkungen und Folgen weitestgehend zu verhindern bzw. abzuschwächen.

Isolation

Kinder fühlen sich durch „Social-Distancing“ und „Home-Schooling“ isoliert. 
Die Auswirkungen der Pandemie zeigen sich allerdings nicht nur bei schulischen Leistungen. Durch „Social-Distancing“ und „Home-Schooling“ fühlen sich Kinder und Jugendliche häufig isoliert, unmotiviert und missverstanden, Sorgen und Ängste sind groß und soziale Unterstützung fehlt. Zudem mangelt es oft an Kenntnis über das Lernen selbst. „Wissen, wie man richtig lernt, wie man sich allein organisiert und strukturiert die Woche zum Lernen einteilt, werden vorausgesetzt. In Summe also viele Faktoren, die es schwierig machen, alle schulischen Anforderungen zu bewältigen“, fasst Dresen die aktuelle Situation zusammen.

Stärken stärken

Die Kinder- Und Jugendpsychologin Verena Dresen vom Zentrum für Lernen und Lernstörungen der UMIT TIROL macht in diesem Zusammenhang auch auf das Projekt „Wir stärken Stärken“, des Berufsverbandes Österreichsicher Psychologen aufmerksam, in dem armuts- und ausgrenzungsgefährdete Kinder und Jugendliche Unterstützung bezüglich ihrer Sorgen, Ängste, psychosomatischen Beschwerden etc. erhalten. Die Zuweisung gelingt mit Hilfe eines eigens aufgebauten österreichweiten Netzwerks von Zuweiser-Institutionen wie bspw. die Kinder- und Jugendhilfen der Bundesländer, diverse Sozialeinrichtungen, der Schulsozialarbeit, Kinderspitalambulanzen etc.

Zentrum für Lernen und Lernstörungen

Als einzigartiges Kompetenzzentrum in Tirol bietet das Zentrum für Lernen und Lernstörungen des Institutes für Psychologie der Privatuniversität UMIT TIROL (https://www.umit-tirol.at/page.cfm?vpath=departments/medizin/zentrum-fuer-lernen-und-lernstoerungen) Unterstützung bei Schwierigkeiten im Erwerb der schulischen Fertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen sowie bei allgemeiner schulbezogener Problematik wie z. B. Aufmerksamkeit und Konzentration, Prüfungsangst oder organisiertem, selbstgesteuertem Lernen an. Das Zentrum bietet dabei Diagnostik und Förderung für Kinder in Einzel- oder Gruppensettings während des Schuljahres und Intensiv-Förderwochen in den Sommerferien an. Eltern und
Bezugspersonen können bei Schwierigkeiten im Lernen und in der Schule unverbindliche Beratungsgespräche angeboten werden.

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