Pilze im Wald
Schwammerlsuchen

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Spätestens beim Durchschauen der aktuellen Speisekarten hiesiger Gasthäuser wird eines ganz klar: Es ist wieder Schwammerlzeit.

Ob Eierschwammerl-Gulasch oder Steinpilz-Risotto, die Schwammerln sind äußerst beliebt! In Tirol kann man sich sogar selbst auf die Suche machen: In unseren Wäldern sind einige genießbare Pilze heimisch. Daher ist in den Tiroler Wäldern zurzeit auch mehr los als sonst. Auf der Suche nach den guten Plätzen kann man im Wald in aller Ruhe seine Wege gehen – doch nicht alles ist erlaubt.

Die Regeln

Für ein gutes Miteinander im Wald werden die SchwammerlsucherInnen angehalten, sich an ein paar grundlegende Regeln zu halten. Dazu gehören auch einige Verbote: Es ist verboten, wildwachsende Pilze zu beschädigen oder zerstören. Das gilt übrigens auch für einzelne Teile, wie z.B. dem Fruchtkörper. Pro Person und Tag dürfen auch nicht mehr als zwei Kilogramm gesammelt werden. Außerdem ist die Verwendung von Rechen, Haken und ähnlichen mechanischen Hilfsmitteln verboten. Man sollte sich außerdem an die vorgeschriebene Schwammerlsammelzeit halten: Von sieben in der früh bis sieben am Abend darf gesammelt werden.

Kontrolle

Wer sich jetzt denkt „Naja, alles schön und gut, aber wo kein Richter, da kein Henker“, dem sei gesagt: Es gibt Kontrollen, durchgeführt von der Bergwacht. Diese dürfen übrigens auch Fahrzeuge kontrollieren. Während die Kollegen am Brenner immer wieder einmal auf PilzesucherInnen (großteils handelt es sich dabei um ItalienerInnen) reffen, die ein paar Kilo Schwammerln zu viel dabei haben, ist die Lage im Großraum Hall entspannter: Hier meldet die Bergwacht keine Vorkommnisse, alles läuft verordnungskonform ab.

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