Neues Biwak am Glungezer
Biwakschachtel wird als externer Winterraum neben der Glungezerhütte installiert
TULFES. Lange Zeit als Prestigeobjekt vor dem Alpenvereinshaus in Innsbruck ausgestellt, findet die von ÖAV-Vizepräsident und Architekt Helmut Ohnmacht konstruierte Biwakschachtel nun eine neue Aufgabe und Heimat. Die Bemühungen des Alpenverein Hall in Tirol diese Notunterkunft in die Berge zu bringen, finden somit, auch dank der Unterstützung des Sponsors BTV, ein positives Ende.
Die Lösung, das vorhandene Biwak zu übersiedeln und als externe Notunterkunft zu installieren, ist für alle Beteiligten ein Gewinn. "Wir sind froh, dass das Biwak nun seinen ursprünglichen Zweck erfüllt. Gerade am viel frequentierten Glungezer ist es eine sinnvolle Ergänzung", so Helmut Ohnmacht, Vizepräsident des Alpenvereins und Erfinder des Polybiwaks.
Die Glungezerhütte ist im Winter (ca. Mitte Dezember bis Mitte April) durchgehend geöffnet und bewirtschaftet. Neben den zusätzlichen Schlafplätzen für Hüttengäste bietet das Biwak im November und in den Wochen nach Saisonschluss bis zur Wiedereröffnung (Mitte April bis Ende Mai) eine spartanische Unterkunft für Bergsteiger, die in dieser Jahreszeit selbstständig unterwegs sind. Im Sommer bringt es der oft ausgebuchten Hütte zusätzliches Bettenvolumen. Die Biwakschachtel bietet notfalls bis zu zwölf Personen Platz (in sechs Betten) drei zusätzliche Schlafplätze können am Boden noch mit Reservematratzen eingerichtet werden.
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