Thomas Raab, Bernhard Aichner und eine mörderische STILLe

- hochgeladen von Sabine Schletterer
TELFS (bine). Es wurde „STILL“ im mit 111 Besuchern rekordverdächtig gefüllten Noaflsaal in Telfs, als Erfolgsautor Thomas Raab seinen mordenden Protagonisten Karl Heidemann aus dessen Kellerzuflucht hervor steigen ließ, um seine Erlösung in der Stille, der Stille des Todes zu finden. Doch auch ein Mörder ist nicht vor der Kraft der Liebe geeicht. Eine Liebe, die tödlich sein kann und oftmals nicht DEN Frieden bringen will. „Nur einem gleicht es nicht auf Erden: Nie will in seinem kleinen Reich, der langersehnte Frieden werden, drum ist es nie sich selber gleich.“ (aus „Mein Herz“ von Theodor Fontane)
Der sympathische, charmante und wortgewandte Autor las fesselnde, aufwühlende Zeilen aus seinem Roman, dessen Grundidee in Griechenland am Strand beim Lesen und Beobachten entstand und der zu Recht mit den Meisterwerken „Schlafes Bruder“ (Robert Schneider) und „Das Parfum“ (Patrick Süskind) verglichen wird. Moderiert wurde der poetisch, literarisch hochwertige Unterhaltungs- und Leseabend, der von der Bücherei & Spielothek Telfs in Kooperation mit Tyrolia Telfs und 8ung Kultur organisiert wurde, vom Innsbrucker Bestsellerautor Bernhard Aichner. Denn die Beiden verbindet eine Freundschaft, die nicht nur darin besteht, dass sie Beide ihr Geld mit Morden verdienen. Die begeisterten Zuhörer genossen jedenfalls einen amüsanten und bewegenden Abend, an dem nicht nur die beiden wunderbar harmonierenden Autoren Spaß am Töten hatten und an dem man erfahren durfte, dass „der liebe Gott wohl von der lieben Göttin geboren worden sein muss“.
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