Tumult in der Burg
… getarnte Verrückte, echte Irre, Liebesnarren und ganz normale Wahnsinnige tummeln sich im diesjährigen Stück der Haller Gassenspiele.
Die 4. Haller Gassenspiele finden heuer im Rahmen des BurgSommerHall statt. Vom 4. Juli bis 2. August sind in der Burg Hasegg 14 Aufführungen von Lope de Vegas „Tumult im Narrenhaus“ zu sehen. Der spanische Vielschreiber und Kultautor seiner Zeit kannte sich aus mit den Verrücktheiten des Schicksals und beschäftigt sich in der wunderbar barocken Komödie mitreißend mit den Fragen nach Schein oder Sein? Vernunft oder Wahn? Liebe oder Betrug?
Ein Blick ins Bühnengeschehen: Don Floriano glaubt den Erbprinzen erstochen zu haben und versteckt sich deshalb als Verrückter getarnt in einem Narrenhaus. Dort begegnet er Dona Erifila, die von ihrem Diener ausgeraubt und sitzengelassen wurde und ebenfalls ins Narrenhaus einquartiert wurde. Im Schutz dieses Ortes verlieben sich die beiden ineinander und beklagen gegenseitig ihre Verrücktheit. Doch damit nicht genug. Weitere Liebesnarren bevölkern die Szene und wirbeln die Geschichte kräftig durcheinander …
Regisseur Alexander Sackl hat abermals wunderbare Bühnenmusik komponiert, die spritzig, pointierten Texte stammen diesmal aus der Feder von Poetry-Slamer und Kabarettist Markus Koschuh. Die bunten und aufwändigen Kostüme wurden wieder von Berta Posch und Christa Schallert maßgeschneidert.
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