Unfassbar! Giftköder in Völser Hundezone!

(mh). Eine BEZIRKSBLATT-Leserin (Name und Adresse der Redaktion bekannt) meldete sich in der Vorwoche empört und besorgt. Grund: In der Hundezone in Völs wurde ein Giftköder ausgelegt! "Nachdem es vor kurzem schon eine Meldung über Giftköder bei der Flöckinger-Promenade südseitig des Flughafens am Inn gegeben hatte, passierte dasselbe in der Hundezone in Völs", so die Hundebesitzerin, die ihrem Ärger Luft machte: "Man muss mittlerweile jeden Tag mehr und mehr aufpassen, wo man als Hundebesitzer mit seinem Liebling spazieren geht. Da wird weder vor Feldern halt gemacht, noch vor den Hundezonen – die ja eigens für die Hunde und ihre Besitzer eingerichtet wurden. Es ist einfach schockierend: Entweder sind es Wurstsemmeln mit Rattengift oder andere fleischartige 'Leckerlis' mit Rasierklingen, Nadeln oder anderen gefährlichen Gegenständen!"

Regeln missachtet
Die Hundebesitzerin hat dabei keine einseitige Sicht der Dinge: "Sicherlich kommt es immer wieder vor, dass Hundebesitzer gewisse Regeln oder Gesetze missachten – aber dafür haftet nicht der Hund! Es ist keine Entschuldigung, wenn dann jemand solche Taten setzt!"

Keine Meldungen
Weder der Polizeiinspektion Kematen noch der Gemeinde Völs liegen derzeit Meldungen oder Anzeigen vor. Dabei sollten betroffene HundehalterInnen unverzüglich die Polizei aufsuchen, raten die Beamten in Kematen. Selbstverständlich würden unverzüglich Maßnahmen gesetzt, um derartige Zeitgenossen ausfindig zu machen. Auch der Völser Bürgermeister Erich Ruetz rät Betroffenen, sich sofort zu melden. "Diese Hundezone, die von uns eingerichtet wurde, liegt entlang des vielgenutzen Radweges am Inn. Hier kommen täglich viele LäuferInnen und RadfahrerInnen vorbei. Auch sie sollten vermehrte Aufmerksamkeit walten lassen und verdächtige Beobachtungen sofort melden.
Für Betroffene: Die Polizeiinspektion Kematen ist unter Tel. 059133/7115, das Gemeindeamt Völs unter Tel. 0512/303111 erreichbar.