Verleihung des 10. Arthur-Haidl-Preises 2013

Eine Urkunde für die „Akademie St. Blasius“: (v. l.) Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk, Dr. Wilhelm Batlehner, Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Dr.in Roswitha Stiegner, Akademie-Obmann Armin Graber, Akademie-Präsident Dr. Dr. Fridolin Zanon, Kulturamtsleiter Horst Burmann, Karlheinz Siessl (künstlerischer Leiter der Akademie) und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann | Foto: RMS/Aistleitner
  • Eine Urkunde für die „Akademie St. Blasius“: (v. l.) Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk, Dr. Wilhelm Batlehner, Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Dr.in Roswitha Stiegner, Akademie-Obmann Armin Graber, Akademie-Präsident Dr. Dr. Fridolin Zanon, Kulturamtsleiter Horst Burmann, Karlheinz Siessl (künstlerischer Leiter der Akademie) und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
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(RMS) Grund zur Freude hatten vor kurzem sowohl der Verein “Akademie St. Blasius“ als auch die Künstlerin Mag.ª Laila Alina Reischer. Beiden wurde im Rahmen eines Festaktes von Bürgermeisterin Mag.ª Christine Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann der mit 9.000 Euro dotierte „Arthur-Haidl-Preis 2013“ überreicht.
Der am höchsten dotierte Förderpreis der Stadt Innsbruck geht heuer zu gleichen Teilen an die beiden PreisträgerInnen. Insgesamt wurden 15 Projekte eingereicht. Um den Arthur-Haidl-Preis können sich engagierte, junge Personen und Vereine, die in den Bereichen Kultur, Jugend, Traditionspflege, Bildung und Geisteswissenschaften Initiativen gesetzt haben, bewerben. Der geleistete Beitrag zum Wohl und Ansehen der Stadt Innsbruck steht bei der Preisvergabe im Vordergrund.

Verein „Akademie St. Blasius“

Das Orchester mit Sitz in Innsbruck mit seinem musikalischen Leiter Karlheinz Siessl aus Völs besteht seit 1995 aus erfahrenen MusikerInnen, das mit jungen InstrumentalistInnen immer wieder ergänzt wird. Schwerpunkte setzt der Verein vor allem in die Stärkung der Europaregion Tirol mit den drei Tiroler Landesteilen, die Förderung junger heimischer SolistInnen oder die Aufführung unbekannter Meisterwerke sowie internationaler zeitgenössischer KomponistInnen. Eine zentrale Rolle kommt darüber hinaus der Beschäftigung mit neuer Musik aus Tirol oder mit der Tiroler Musikgeschichte zu. Auch die Zusammenarbeit mit heimischen und internationalen SolistInnen wird forciert. Das Orchester trat bereits bei den Klangspuren Schwaz, Academia Vocalis in Wörgl und in Südtirol auf. Auch bei der Verleihung des „Arthur-Haidl-Preises“ sorgte die Akademie für die musikalische Untermalung.

Die Künstlerin Laila Alina Reischer

Laila Alina Reischer studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck und ging für ein Semester an das renommierte „Lee Strasberg Theatre Institute“ nach Los Angeles. Dort studierte sie Film und Schauspiel. Die Künstlerin ist Mitglied im Verband Österreichischer Drehbuchautoren und schrieb die Drehbücher für die Filme „Avalon“ und „Eisland“, die auch verfilmt und international präsentiert wurden. Ihr aktuelles Filmprojekt „STIGMA“ handelt von Tiroler Heimkindern und ist gerade in Planung.
Auch als Schauspielerin war sie an mehreren Filmproduktionen beteiligt, unter anderem auch im „Tatort“. Für ihre Nebenrolle im Film „22:43 – Das Schicksal hat einen Plan“ erhielt sie beim „New York City International Filmfestival“ die höchste Auszeichnung. Einen Auftritt hatte sie zudem im Kurzfilm „The Fencers“, der mit internationaler Starbesetzung – beispielsweise wirkte Noah Huntley („Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“) mit – in Innsbruck gedreht wurde. Laila Alina Reischer ist es ein Anliegen, Kulturprojekte im Raum Innsbruck und Tirol zu planen und zu realisieren.

Ein Rückblick

2004 wurde der Preis von Roswitha Stiegner, Tochter des ehemaligen Innsbrucker Vizebürgermeisters und Landesjugendreferenten Reg.-Rat Arthur Haidl, gestiftet und erstmals vergeben. Der erster Preisträger war damals der junge Innsbrucker Literat Mag. Thomas Schafferer. 2005 ging der Preis an Roland Maurmair, 2006 an Florian Hackspiel, 2007 an Stefan Alois Schwarzenberger und 2008 an den Verein Jugendland. Im Jahr 2009 wurde das Projekt „Junge UNI Innsbruck“ und 2010 das Kammerorchester „InnStrumenti“ für die Reihe „Junge Solisten am Podium“ mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. 2011 konnte sich der Verein „Sprachinsel - Forum für interkulturelles Lernen“ über den Arthur-Haidl-Preis der Stadt Innsbruck freuen und im letzten Jahr wurden der Verein „Die Bäckerei – Kulturbackstube“ und die Initiative „Free Beat Company“ geehrt.

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