Weil´s Weihnachtln tuat - Ein Gedicht zum Einstimmen

So um den 10. Dezember herum, da spüar´ ich in mir und auß´n herum,
dass es Weihnachtln tuat.
Die Weiberleit´ - hab´n a Kapp´n auf und die Mander an Huat.
Wenn ma Glück hab´n, fangt´s a sogar no an zum Schneib´n,
die Kinder druckn´s Nas´l an´d´ Scheib´n,
und hauch´n sie an, weil´s angloffen sein!
Dann segn´s wieder außi und in die Schneeflock´n zua,
daweil hat die Mama a bissl a Ruah!
Und sie nutzt glei´ die Zeit
und hoazt in Of´n an gscheit.
Jetzt riacht ma des Feier und die Supp´n am Herd,
die Stub´n schen gschmückt und frisch außa kehrt.
Und es durchströmt oan a Gfühl und ma spürt fescht die Wärm´,
am Tisch brennt a Kerzl, des mag´ i´ sooo gern!
A Musig spielt ganz leise und fein,
i´ glab´, a Klarinettl und a Hackbrett weard´s sein.
Es isch a Stimmung in der Wohnung, isch leicht zu beschreib´n,
es tuat oanfach guat, wenn´s Weihnachtln tuat.
Wenn´s mir amol glingt, dass des Gfühl bleibt bei mir,
i tua´s in a Paktl und schick´s glei´ zu dir!
I tat nit lang´ wart´n, i tat mi beeil´n,
weil gibt´s denn was Schianers, als des mit dir teil´n?
Und wenn zu da Mett´n die Glock´n dann leit´n,
dann tuan´s mit ihr´m Klang auf der Welt es verbreit´n. (Rudolf Zass)

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