"Wildwuchs" im Halltal
Symposium über die Themen Umweltschutz und Wirtschaft im Naturpark
Der Kunstverein Interact wird von Montag, dem 6. bis Sonntag, dem 12. September zum zweiten Mal ein Kunstsymposium zur Bewusstseinsbildung für Natur, Kunst und Kultur im Halltal am Areal von St. Magdalena veranstalten.
ABSAM (mr). „Da gesellschaftlich momentan ein tief greifender Wertewandel stattfindet, auch mit verursacht durch die so genannte Krise, ist das Überdenken und die Neuorientierung von Strukturen und Denkweisen ein Gebot der Stunde. Besonders in sensiblen Naturregionen stellt sich vermehrt die Frage nach der Nutzung durch den Menschen, der Wirtschaftlichkeit, aber auch nach der Nachhaltigkeit sowie der Erhaltung und dem Schutz“, erklärt Interact-Obmann Werner Richter. Ziel sei es, den „Sinneswandel“ durch interaktive Kunstprojekte und Kulturprogramme und neue Arten der Naturwahrnehmung anzuregen.
Halltal gleichermaßen wichtig für Wirtschaft und Lebensqualität
Hierzu dienen auch die so genannten „Magdalena-Gespräche“ mit Experten verschiedenster Fachrichtungen, wie Theologen, Wissenschaftlern, Politikern Ökologen, Alpinfachleuten, Touristikern, Künstlern usw., welche den Sinneswandel von verschiedenen Aspekten her thematisieren und ausloten. Zur diesjährigen Leitfrage „Was kann das Naturschutzgebiet Naturpark Karwendel zur Wertschöpfung und Lebensqualität beitragen?“ werden unter anderem Absams Bgm. Arno Guggenbichler, die Künstler & Kulturvermittler Alois Schild, Werner und Gerlinde Richter, TVB-Obmann Werner Nuding, Otto Leiner von der Abteilung Umweltschutz, Luis Töchterle (Alpenverein) und Hermann Sonntag vom Alpenpark Karwendel erwartet.
Auch das restliche Programm ist abermals vielseitig: Geboten werden neben den „Magdalena-Gesprächen“, Land-Art-Installationen, eine Kunstausstellung, Kurzfilme, Musik, eine Feueraktion und auch ein Kinder-Kreativ-Programm.
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