Gemeinderatswahl 2022
Die Bürgerliste Wir Gnadenwalder - Das Gegengewicht stellt sich der Wahl
Die Bürgerliste „Wir Gnadenwalder - Das Gegengewicht" startet in den Gemeinderatswahlkampf und präsentiert ihre neue Liste und Themen.
GNADENWALD. Die Fraktion „Wir Gnadenwalder – Das Gegengewicht" war bei den letzten Gemeinderatswahlen mit insgesamt vier Mandaten die stimmenstärkste Fraktion in der Gemeinde. Nach dem plötzlichen Ableben von Josef Niederhauser (ehem. Fraktionsführer und Listenerster) hat Gemeindevorstand Robert Hehenwarter interimistisch die Liste übernommen. Im Hinblick auf die Wahlen hat man sich bewusst dazu entschieden, den Frauenanteil anzuheben und junge Menschen mit ins Boot zu holen. Überraschend und für viele vielleicht unerwartet wird nicht Robert Hehenwarter als Listenerster geführt, sondern die Spitzenkandidatin und Gemeinderätin Michaela Rittler. „Unsere Liste 'Wir Gnadenwalder` – Das Gegengewicht ermöglicht mir politische Teilnahme und Mitgestaltung zur Dorfentwicklung, freie Meinungsäußerung und gute, konstruktive Gespräche. Ich gebe mein Bestes, um unser wunderbares Dorf auch in Zukunft für uns und unsere Kinder lebenswert zu erhalten", so Rittler.
Ziele und Themen
Die parteifreie Bürgerliste hat sich als großes Ziel gesetzt, die vier Mandate zu halten bzw. weitere dazuzugewinnen. Einen Bürgermeisterkandidaten wird es laut Mastermind und Klubobmann Hehenwarter bei dieser Wahl keinen geben. „Mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit wird sich das bei der nächsten Wahl 2028 ändern", betont Hehenwarter. Auf Listenplatz zwei steht Gemeindevorstand Hansjörg Schallhart, gefolgt von Ersatzgemeinderat Martin Stern auf Platz drei. Dahinter folgt Klubobmann Robert Hehenwarter auf Platz vier. Mit den Schwerpunkten Umwelt und Sicherheit, erneuerbare Energie und Innovation, Verkehr und Mobilität, Wohnen für Jung und Alt sowie Jugend und Freizeit möchte man bei den Wählerinnen und Wählern punkten. „Was uns von den anderen Listen unterscheidet – wir stellen uns mit all den Möglichkeiten, die wir haben, gegen landwirtschaftliche, nicht begründbare Aushubdeponien", so Hehenwarter, der auch das Thema Photovoltaik in der Gemeinde weiter vorantreiben möchte. Hinzu kommt der Ausbau von schnellem Glasfaser-Internet und Ladestationen für E-Mobilität im Dorf.
Verkehr und Wohnen
In puncto Verkehr möchte das Gegengewicht mit einer 7,5-Tonnen-Beschränkung auf allen Gemeindestraßen den Verkehr lenken und damit für Verkehrsberuhigung sorgen. Ergänzend legt man Augenmerk auf das Thema sozialer Wohnbau und betreutes Wohnen. „Dort wo wieder Gemeindebauten im Spiel sind, hätte ich ganz gern, dass die Wohneinheiten architektonisch so gemacht sind, dass dort der Pfleger mit einziehen kann. Ich werde mich dafür einsetzen, dass betreutes Wohnen in den neu geschaffenen Wohnbereichen möglich ist", so Hehenwarter abschließend.
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