EXCLUSIVE BEZIRKSBLÄTTER-UMFRAGE! ÖVP/Tratter liegen in Hall vorn

Die ÖVP ist in Hall deutlich in Führung vor den anderen Parteien, ihr Spitzkandidat Johannes Tratter liegt bei der Wahl zum Bürgermeister klar voran. Zweitstärkste Partei ist die SPÖ, zweitbeliebtester Bürgermeisterkandidat ist StR Johannes Margreiter von der Liste „Für Hall“.

HALL (sf). Bei der Frage „Angenommen, die Gemeinderatswahl wäre schon am kommenden Sonntag – welche der folgenden Personen würden Sie zum Bürgermeister wählen?“ liegt der Kandidat der ÖVP, Johannes Tratter, deutlich mit 42-47 % in Führung. An zweiter Stelle liegt StR Johannes Margreiter (FÜR HALL) mit 26 bis 31 %. An dritter Position ist Vizebgm. Harald Schweighofer (SPÖ) mit 15-18 %. Ergänzt wird das Feld der Kandidaten durch GR Barbara Schramm-Skoficz (Grüne) mit 8-11 % und Karl Faserl (FPÖ) mit 2-4 %. Die Umfragewerte erinnern signifikant an die Wahl zum Haller Stadtoberhaupt im Jahr 2004, der damalige ÖVP-Kandidat, Bgm. Leo Vonmetz, erreichte 48,5 %, StR Johannes Margreiter 28,75 % und Vizebgm. Harald Schweighofer 16,37 %.

Die bekanntesten Haller Politiker, die wieder kandidieren, sind StR Johannes Margreiter mit 99 % und Vizebgm. Harald Schweighofer mit 97%. Quereinsteiger Johannes Tratter kommt auf einen Bekanntheitsgrad von 87 %.

Der Haller Gemeinderat umfasst 21 Mitglieder, bei der Wahl 2004 konnte die ÖVP 9, „Für Hall“ 6, die SPÖ 5 und die Grünen 1 Mandat erobern.

Volkspartei liegt auch bei Wahlen zum Stadtparlament voran
Bei den Umfragen zur Gemeinderatswahl liegt die ÖVP exakt gleich wie ihr Spitzenkandidat bei der Bürgermeisterwahl Johannes Tratter, bei 42 bis 47 % (Ergebnis 2004: 40,98 %). An zweiter Stelle liegt die SPÖ, die auf ein Ergebnis zwischen 22 und 26 % (2004: 20,93 %) hoffen kann. Deutlich unter ihrem Ergebnis von 2004, wo sie 25,87 % der Stimmen erreichte, ist die Liste „Für Hall“ mit nur 16 bis 20 %. Verbessert haben sich die Grünen mit 9-12 %, der Gewinn eines zweiten Sitzes im Gemeinderat ist damit wahrscheinlich. 2004 war die FPÖ in Hall auf 2 % abgestürzt und verfehlte den Einzug in den Gemeinderat. Aktuell liegen sie in der GMK-Umfrage zwischen 3 und 6 %, ob sie einen Sitz erobern können, ist ungewiss. Auf den Gewinn eines Mandates können auch die ÖVP und die SPÖ hoffen. Die Liste „Für Hall“ würde nach der derzeitigen Umfrage ein oder zwei Mandate verlieren. Eine absolute Mehrheit der ÖVP erscheint unwahrscheinlich. „Bis zu den Wahlen ist es natürlich möglich, dass die ÖVP noch weitere Wähler mobilisieren kann“, gibt GMK-Meinungsforscher Anton Leinschitz-Di Bernardo zu bedenken. Auffällig ist auch der große Abstand von rund 10 % zwischen Johannes Margreiter als Bürgermeisterkandidat und seiner Liste „Für Hall“. Margreiter bleibt die Hoffnung, dass seine Liste im Sog seiner persönlichen Popularität noch zulegt.

Überraschend sind für Anton Leinschitz-Di Bernardo die schwachen Umfragewerte der Haller FPÖ. „In ganz Österreich legt die FPÖ zu und kann auch bei Kommunalwahlen von Bundesthemen profitieren. Unter diesem Aspekt ist auch in Hall der Einzug in den Gemeinderat wahrscheinlich.“

Fazit: Bei den Gemeinderatswah-len können ÖVP, SPÖ, Grüne und FPÖ auf Stimmengewinne hoffen, wer Mandate hinzugewinnt, ist aber unklar. Ziemlich sicher wird die Liste „Für Hall“ ein oder zwei Mandate verlieren. Die Haller Politiker haben allen Grund, bis zur letzten Minute um jede Stimme zu kämpfen.

Bei der Bürgermeisterwahl zeichnet sich eine Stichwahl Johannes Tratter gegen StR Johannes Margreiter ab, wobei Tratter den ersten Wahlgang mit großen Abstand für sich entscheiden wird. „Johannes Tratter wird der nächste Haller Bürgermeister“, ist sich Anton Leinschitz-Di Bernardo sicher, „der Abstand ist einfach zu groß. Außerdem hatte der Quereinsteiger Tratter zum Zeitpunkt der Befragung erst einen Bekanntheitsgrad von 87 %, den kann er bis zum Wahltag noch steigern.“

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