Gewerbepark Kematen: Jetzt geht's los!

Spatenstich mit Bgm. Häusler (2.v.r.), Investor Dr. Marsoner (3.v.r.), Altbgm. Unterpertinger (4.v.r.) und weiteren "Arbeitern"
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  • Spatenstich mit Bgm. Häusler (2.v.r.), Investor Dr. Marsoner (3.v.r.), Altbgm. Unterpertinger (4.v.r.) und weiteren "Arbeitern"
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Bgm. Rudolf Häusler sprach beim Spatenstich für das Projekt Gewerbepark Kematen Nord von einem "historischen Moment" sowie von intensiven Vorbereitungen.

Beides hat seine Berechtigung. Schließlich handelt es sich bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht um eine alltägliche Sache. Vor allem dann nicht, wenn die Standortgemeinde die übrigen Regionsgemeinden am Steueraufkommen beteiligt und solcherart für "spürbare Bewegungen in den Gemeindekassen" sorgen will.
"Intensive Vorbereitungen" bedeutet im Klartext, dass über die Umsetzung dieses Gewerbegebietes seit rund zehn Jahren intensiv diskutiert wird. Im Jahr 2009 sprachen sich bei einer vom damaligen Bürgermeister Horst Unterpertinger initiierten Volksbefragung knapp 60 Prozent für die Verwirklichung aus. Sein Nachfoler als Bürgermeister, Rudolf Häusler, handelte in weiterer Folge mit Investor Dr. Helmut Marsoner die Rahmenbedingungen für das Vertragswerk aus. Anschließend folgten die umfangreichen Vorbereitungen.

300 bis 400 Arbeitsplätze

In Summe sollen hier rund 300 bis 400 Arbeitsplätze entstehen. Die lange Zeitspanne erklärt Bgm. Häusler mit der Tatsache, dass bei derartigen Projekten die Attraktivität des Standortes eine wesentlich größer Rolle spielen als die Grundstückspreise. "Unsere Konkurrenz besteht nicht aus den benachbarten Gebieten, sondern in den Angeboten aus dem benachbarten Ausland, wo die Grundstückspreise um bis zu zehn Prozent billiger sind. Da muss man entgegensteuern – und dafür braucht man eben Zeit", so Häusler. Das große Interesse der Wirtschaft, das zweifellos vorhanden ist, resultiert ergo aus der hervorragenden Infrastruktur (Bahn, Autobahn und Flughafen in unmittelbarer Nähe), die hohe Lebensqualität sowie das soziale Angebot (Kinderbetreuung, Wohnmöglichkeiten, Nahversorgung etc.)

Verkehrserschließung

Der neue Gewerbepark entsteht auf einer Grundfläche von rund 7,5 Hektar. In den nächsten Monaten wird zwischen Autobahn und Bahntrasse mit der Erschließung des Geländes begonnen. Neben einem eigenen Kreisverkehr und der Verlegung der Autobahnauffahrt wird die notwendige Infrastruktur geschaffen. Als zentraler Investor tritt Dr. Helmut Marsoner auf, der auch die entsprechenden Kosten von rund 2 Mio. Euro trägt (der Aufwand für die Verkehrmaßnahmen auf der Autobahn in Höhe von rund einer Mio Euro gehen zu Lasten der ASFINAG). Bis Jahresende sollte dieser erste Schritt abgeschlossen sein.

Blick in Richtung Süden: Auf dieser Fläche wird das neue Gewerbegebiet entstehen
  • Blick in Richtung Süden: Auf dieser Fläche wird das neue Gewerbegebiet entstehen
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Grünzonenplan beschlossen

Allen im Laufe der langen Zeit aufgetauchten Gerüchten, wonach bei diesem Gewerbegebiet eine weitere schrittweise Ausdehnung in Richtung Osten (Völs) geplant sei, tritt Bgm. Häusler energisch entgegen: "Davon kann keine Rede sein. Ein regionaler Grünzonenplan, der die Erweiterung verhindert, wurde vom Gemeinderat bereits beschlossen und auch von der Landesregierung abgesegnet. An der östlichen Grundgrenze des ausgewiesenen Gebietes ist Schluss!"

Spatenstich mit Bgm. Häusler (2.v.r.), Investor Dr. Marsoner (3.v.r.), Altbgm. Unterpertinger (4.v.r.) und weiteren "Arbeitern"
Blick in Richtung Süden: Auf dieser Fläche wird das neue Gewerbegebiet entstehen
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