Halbjahresbilanz: Dorferneuerung in Tirol

In den vergangenen zehn Jahren fanden im ganzen Land insgesamt 119 Beteiligungsprozesse mit BürgerInnen statt. | Foto: Symbolfoto
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  • hochgeladen von Michael Kendlbacher

In den vergangenen zehn Jahren fanden im ganzen Land insgesamt 119 Beteiligungsprozesse mit BürgerInnen statt. Der Großteil erfolgte auf Gemeindeebene.

TIROL. Vor knapp zwei Wochen feierte die Gemeinde Prutz die Eröffnung ihres neuen Dorfzentrums – ein Beispiel für gelungene Dorferneuerung. „Gemeinsam mit der Bevölkerung sowie den Wirtschafts-und Handelstreibenden wurden Lösungen erarbeitet, um den zentralen Lebensraum im Dorf neu zu gestalten. Das ist in Prutz auf hervorragende Weise gelungen“, freut sich Raumordnungslandesrat Johannes Tratter. „Diese Gemeinde steht beispielhaft für viele Gemeinden Tirols, die mit Engagement und Kreativität die Entwicklung unseres Landes positiv vorantreiben.“ Im Dorfzentrum Prutz konnten seit dem Jahr 2015 aus Mitteln des Ortskernrevitalisierungsprogrammes 14 Wohn- und Geschäftseinheiten revitalisiert und weitere 24 Wohneinheiten geschaffen werden.

62 Dorferneuerungsprojekte

„Die Dorferneuerung ist ein erfolgreiches Steuerelement, mit dem wir den ländlichen Raum stärken, Abwanderung in die Städte aufhalten, und die Attraktivität der Dorfer für die Bevölkerung steigern können“, ist LR Tratter überzeugt. So wurden im ersten Halbjahr 62 Dorferneuerungsprojekte für ganz Tirol beschlossen, die mit Landesmitteln in der Höhe von 1,2 Millionen Euro gefördert werden. Damit werden Maßnahmen für die Regionalentwicklung oder für die Infrastruktur der Gemeinden wie zum Beispiel die Durchführung von Architekturwettbewerben realisiert. Des Weiteren entsteht im Rahmen der Ortskernrevitalisierung in den Dorfzentren attraktiver Wohnraum, da leerstehende Objekte aufgewertet und einer Nutzung zugeführt werden.

Die Bevölkerung entscheidet mit

In den vergangenen zehn Jahren fanden im ganzen Land insgesamt 119 Beteiligungsprozesse mit BürgerInnen statt. Der Großteil erfolgte auf Gemeindeebene, bei 16 konnten gemeindeübergreifende, regionale Entwicklungskonzepte unter Mitwirkung der Bevölkerung ausgearbeitet werden. Beispielhaft dafür nennt LR Tratter die Gemeinden Going am Wilden Kaiser und Kitzbühel, die im Frühjahr für ihre erfolgreich durchgeführten Beteiligungsprozesse sogar ausgezeichnet und zertifiziert wurden.

Mehr dazu

https://www.meinbezirk.at/tag/dorferneuerung

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