"In Thaur gibt's noch viel zu tun"

Bgm. Konrad Giner will ein drittes Mal zum Bürgermeister von Thaur gewählt werden.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

THAUR. "In den vergangenen Jahren hat sich in Thaur viel getan", zieht Bgm. Konrad Giner stolz Bilanz. So wurden mit dem Bau neuer Straßen und der Zufahrt über die Haller Straße eine völlig neue Verkehrsinfrastruktur geschaffen und das Veranstaltungszentrum "Altes Gericht" sowie die Volksschule umgebaut bzw renoviert. "Es gibt aber auch noch viel zu tun, deswegen trete ich auch für eine dritte Amtszeit an", stellt Giner klar, der auch hofft, dass seine Bürgermeisterliste wieder die Nummer eins wird.
Besonders wichtig ist dem Dorfchef das Projekt Kindergarten und betreutes Wohnen in der Vigilgasse, welches zwar schon letztes Jahr vom Gemeinderat beschlossen wurde, aber erst noch umgesetzt werden muss. "Es gibt jetzt schon über 300 Thaurer, die über 75 Jahre alt sind. Die 27 Wohneinheiten für betreutes Wohnen sind ein Angebot für betagte Mitbürger, die Unterstützung und Betreuung im Alltag brauchen und nicht in ein Altersheim wollen. Diese Wohnanlage kostet uns nichts, da sie mit Wohnbaumitteln gebaut werden. Und die Betreuung kostet die Gemeinde wesentlich weniger als die Unterbringung in einem Haller Altersheim. Auch der neue Kindergarten in der Vigilgasse sei wichtig, der Standort mitten im Dorf sei ideal.
Ebenfalls in der Vigilgasse soll das Haus der Jugend und Vereine und mehrere geförderte Wohnungen entstehen.
Der schon lange geplante Multi-Sportplatz neben dem bestehenden Fußballfeld könne in den nächsten Jahren gebaut werden.
Eines der wichtigsten Projekte der nächsten Jahre wird wohl der neue Dorfplatz. "Es geht dabei nicht wie behauptet wird um ein Prestigevorhaben des Bürgermeisters, sondern um eine Notwendigkeit. Der Bach muss aus Sicherheitsgründen verbaut werden, der Bund und das Land werden rund 80 % der auf sechs Millionen Euro geschätzten Kosten übernehmen. Wir müssen 20%, das sind rund 1,2 Millionen Euro beisteuern, dass sind auf sechs Jahre gerechnet 200.000 Euro pro Jahr. Das müssen wir ausgeben, um das Dorf vor zukünftigen Hochwassern und Muren zu schützen. Die Überbauung des Baches gibt und außerdem die Möglichkeit den Dorfplatz neu zu gestalten und das Dorfzentrum zu beleben", ist Giner überzeugt. Außerdem könne man so einen neuen Gehweg anlegen der vom Sportplatz bis zur Schlossruine reicht. "Das ist ein wichtiger Schritt, Thaur fußgänger- und fahrradfreundlicher zu machen und den Pkw-Verkehr zurückzudrängen", so Giner abschließend.

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