Max hat sich durchgesetzt

Vizebgm. Max Unterrainer hat sich bei den SPÖ-Vorwahlen durchgesetzt.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

In der Tiroler SPÖ wurden die Weichen für die Wahlen zum Nationalrat am 29. September gestellt. Der zweite Listenplatz müsste für Vizebgm. Max Unterrainer reichen, um ins Parlament einzuziehen.
Diesen Platz hat sich Unterrainer hart erkämpft. Zuerst musste er sich im Bezirk Ibk-Land gegen Günter Porta aus Telfs durchsetzen. Dann verkündete SP-Tirol-Chef Gerhard Reheis, dass NR Josef Auer aus dem Bezirk Schwaz den zweiten Platz auf der Landesliste bekommen soll. Bei einem guten Wahlergebnis hätte Unterrainer auch über ein Direktmandat des Wahlbezirkes Ibk-Land/Schwaz gewählt werden können. Doch Unterrainer und seine Unterstützer wollten mehr. So kam es vergangene Woche zu einer Kampfabstimmung im Landesparteivorstand, die Unterrainer im dritten Wahlgang mit 14:11 Stimmen für sich entscheiden konnte. Das Unterland (die Bezirke Schwaz, Kufstein und Kitzbühel) werden zukünftig weder einen SPÖ-Vertreter im Landtag noch im Nationalrat haben.
"Ich freue mich sehr über die Nominierung und werde mit ganzer Kraft wahlkämpfen", verspricht Unterrainer, der aber auch zugibt, dass die SPÖ Tirol Probleme hat: "Die SPÖ hat mehrere Wahlen hintereinander verloren, da werden die Mandate halt immer weniger und man kann nicht mehr alle Bezirke zufriedenstellen. Bei der SPÖ Tirol braucht es ein Zeichen der Erneuerung, man kann nach Niederlagen nicht mit der alten Mannschaft weitermachen. Außerdem liege ja Absam von Innsbruck aus gesehen im Unterland, er sei also auch ein Kandidat des Unterlandes.
Unterrainer sieht auch schon eine positive Veränderung bei der SPÖ: Alle Probleme und Personalentscheidungen wurden basisdemokratisch gefällt. Gerhard Reheis hat schon vor der Sitzung gesagt, dass er jede Entscheidung nicht nur akzeptieren, sondern auch nach außen vertreten wird. Obwohl Reheis zwei Personalwünsche nicht durchgebracht hat, geht er für mich gestärkt aus dieser Abstimmung hervor", so Unterrainer.
Der Intensivwahlkampf wird wohl erst Mitte August beginnen. "Das Wahlziel der SPÖ ist in Österreich wieder stärkste Partei zu werden und mit Werner Faymann wieder den Kanzler zu stellen. Dazu wollen wir in Tirol unseren Beitrag leisten" so Unterrainer abschließend.

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