Minister Töchterle diskutierte mit Haller Gymnasiasten

Direktor Gerhard Sailer war sehr erfreut, dass er Minister Karlheinz Töchterle zu Gast in seiner Schule hatte.
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HALL (sf). „Vor einigen Jahren hatte ich auch noch in einigen Fragen Vorbehalte gegen die EU, inzwischen bin ich aber fast in allen Punkten davon überzeugt, dass die EU-Mitgliedschaft gut für Österreich ist“, erzählte Töchterle vor den SchülerInnen des Franziskanergymnasiums.

Dabei machte Töchterle, der lange als Assistent und Professor für Klassische Philologie tätig war, klar, dass er in größeren geschichtlichen Zusammenhängen denkt. „Das Europa von heute baut immer noch auf den Werten des Altertums auf“, ist sich Töchterle sicher.

Töchterle ging seinerzeit selbst in das Haller Franziskanergymnasium, wo seine Liebe zur Philosophie, Latein und Altgriechisch geweckt wurde.

Viele Fragen kreisten um das Thema Hochschulzugang. Töchterle verteidigte seinen Standpunkt, dass maßvolle Studiengebühren sinnvoll sind. „Für andere Ausbildungen wie eine Meisterprüfung muss man auch viel Geld zahlen, warum soll gerade die aufwendigste Bildung, das Hochschulstudium, gratis sein“, argumentierte er.

Auf jeden Fall müsse es in vielen Studiengängen eine Art von Zugangsbeschränkung geben. „Wenn in Salzburg 70 % der Psychologiestudienplätze von Deutschen belegt werden, ist das für die Österreicher, die keinen Platz finden, sicher nicht zumutbar und schürt nur eine Anti-EU-Stimmung.“

Direktor Gerhard Sailer war sehr erfreut, dass er Minister Karlheinz Töchterle zu Gast in seiner Schule hatte.
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