Schon jetzt wartet viel Arbeit auf Abgeordnete

Kürzlich fand die Angelobung der neuen Nationalräte im Parlament statt. Aus der Region Hall sind der Absamer Vizebgm. Max Unterrainer (SPÖ) und der Milser Peter Wurm (FPÖ) eingezogen.
"Es ist schon beeindruckend neben so vielen bekannten Persönlichkeiten im Parlament zu sitzen", gibt sich Peter Wurm beeindruckt. Zwar fangen die Ausschüsse erst zu arbeiten an, wenn eine neue Regierung gebildet ist, trotzdem gibt es schon viel zu tun. "Es ist für einen einzelnen Abgeordneten fast nicht möglich, alle Unterlagen für die Gesetzesvorlagen zu lesen, dass geht nur gemeinsam mit meinen Kollegen im Klub", so Wurm, der sich vor allem in den Bereichen Sport, Soziales, Jugend und Wirtschaft einbringen will.

Max Unterrainer will neben dem Finanzsektor auch vor allem auch den Bereich Verkehr achten, bei dem er der Landesregierung genau über die Schultern schauen möchte. Mobilität ist für das Land Tirol mit der Autobahnstrecke, dem Brennerbasistunnel sowie den unzähligen Tälern und deren Anbindungen durch Zug oder Bus zu den urbanen Zentren ein wichtiger Bereich, für den sich der Tiroler unbedingt einsetzen will.

Als Vater dreier Kinder ist es Unterrainer ein großes Anliegen sich für eine soziale Gerechtigkeit, leistbares Wohnen als auch die Unterstützung für benachteiligte Familien zu engagieren. "Alleine 24.000 Kinder sind in Tirol armutsgefährdet. Deshalb möchte ich mich für die `working poor´ stark machen. Also jene Tirolerinnen und Tiroler, die trotz Vollbeschäftigung nicht wissen wie sie ihre Rechnungen bezahlen können. Daher darf auch Sozialer Wohnbau in Tirol kein Fremdwort mehr sein." Mit diesen Worten definiert der neue Abgeordnete seine Ziele und verweist auf seine Erfahrungen als Landesdirektor der sBausparkasse und EU-Sprecher der Tiroler SPÖ.