1.800 Teilnehmer aus 23 Nationen beim Karwendelmarsch

Bei den Damen hatte Kristin Berglund aus Schweden nach rund 2.200 Höhemetern und einer Zeit von 05:19:56 Stunden die Nase vorn. | Foto: H. Sonntag
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  • Bei den Damen hatte Kristin Berglund aus Schweden nach rund 2.200 Höhemetern und einer Zeit von 05:19:56 Stunden die Nase vorn.
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Der Karwendelmarsch 2013 war für Organisatoren wie Teilnehmer ein großer Erfolg. Bei seiner 5. Auflage nach der Wiederbelebung nahmen knapp 1.800 Wanderer und Läufer die 52 bzw. 35 km lange Strecke durch das wildromantische Karwendelgebirge in Angriff. Sie erlebten dabei eine atemberaubende Naturkulisse, für deren Erhalt und Schutz sich der Karwendelmarsch einsetzt. Der legendäre Wanderevent soll das Bewusstsein für den Wert dieser Naturlandschaft fördern. Neben der Kulisse stand bei den rund 560 Läufern, die sich auf der Strecke maßen, die Leistung im Vordergrund.

Markus Stock aus Schwarzach St. Veit holt Sieg mit einer Zeit von 04:26:54 Stunden
Den ersten Platz nach 52 kraftraubenden Kilometern sicherte sich Markus Stock aus Schwarzach St. Veit (A) mit einer Siegerzeit von 04:26:54 Stunden. Zweiter wurde Thomas Bosnjak aus Haag am Hausruck (A), der nach 04:27:32 Stunden die Ziellinie passierte. Dicht gefolgt von Hans Mühlbauer aus Ainring (D), der sich mit einer Zeit von 04:30:51 Stunden auf Platz drei einreihen konnte.

Auch bei den Damen war die Konkurrenz groß. Am Ende hatte Kristin Berglund aus Schweden wohnhaft in Münster nach rund 2.200 Höhenmetern und einer Zeit von 05:19:56 Stunden die Nase vorn. Platz zwei sicherte sich Ildiko Wermescher aus Budapest (HU) mit einer Zeit von 05:24:52 Stunden. Den dritten Platz konnte schließlich Marion Reuß aus Sistrans (A) mit einer Gesamtzeit von 05:29:01 Stunden für sich verbuchen. Die Gewinner des Karwendelmarsches 2013 erhielten neben den Medaillen zudem einen Bergahorn Setzling von den Österreichischen Bundesforsten, den sie im Rahmen des Artenhilfsprogramms Bergahorn am Großen Ahornboden einpflanzen werden.

Karwendelmarsch als Botschafter des sanften Tourismus

Die Regionen Seefeld und Achensee, die der Karwendelmarsch verbindet, sehen in der Wanderveranstaltung zugleich einen Botschafter für ihre touristische Ausrichtung. So setzen beide auf den Wandertourismus als perfekte Art, Natur zu erleben und abzuschalten. Und welche andere Region als das Karwendelgebirge, das zu den größten unbewohnten Flächen Mitteleuropas zählt, würde sich besser für diese Form des sanften Tourismus eignen? Für Martin Tschoner steht der Karwendelmarsch beispielhaft für diese nachhaltige Form des Tourismus: „Wir freuen uns, dass wir mit dem neuen Karwendelmarsch von Beginn an Werte vermitteln konnten, die uns genauso wichtig sind, wie unseren Gästen: Sie schätzen unsere Regionen für die einmalige Naturlandschaft, und die zahlreichen Möglichkeiten, diese Landschaften sportlich zu erleben.“ Auch seitens der Naturparkleitung steht man dem Karwendelmarsch positiv gegenüber. So gilt der Wanderklassiker als Beispiel für einen nachhaltigen und umweltbewussten Sportevent.

Mehr als 300 freiwillige Helfer machen Marsch zum Erfolg

Der besondere Dank der Organisatoren galt den mehr als 300 Freiwilligen, die rund um den Karwendelmarsch im Einsatz waren. „Für die unzähligen freiwilligen Helfer und Einsatz-Organisationen ist der Marsch eine wahre Herzensangelegenheit. Jeder hier spürt, mit welcher Leidenschaft für die reibungslose Abwicklung gearbeitet wird“, zollt Markus Tschoner Anerkennung.

www.karwendelmarsch.info

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