Der reine Wahnsinn: EHC Immobau Mils gewinnt in Zirl 4:3

Mann fasst es kaum. Mit nur elf Feldspieler und dem Goali siegten die Milser Buam gegen den Tabellenführer der Eishockey Landesliga in Zirl. Was da abging, ist nur schwer mit passenden Worten auszudrücken.
So spiele es sich ab. 1:0 für Zirl im ersten Drittel, 2:1 für Mils im zweiten Drittel, Führung zum 3:2 und schließlich das 3:3 nach Ende der normalen Spielzeit. Ein riesen Aufschrei der Freude von der Milser Mannschaft. Realistisch gesehen hat man mit einer torreichen Niederlage gerechnet, jetzt aber einen Punkt erkämpft, das gibt Kraft. Und es kommt noch besser! Nach der Verlängerung das kaum noch zu ertragende Penalty schießen . Erster Durchgang kein Treffer, die Milser beginnen den Zweiten und treffen. Gelingt den Zirlern jetzt kein Tor, hat Mils gewonnen. Der Zirler Spieler tritt an, der Milser Goal hält, Mils hat gewonnen.
Sieg, Sieg und das gegen den EC Zirl, in Zirl, ein Wahnsinn, kaum zu glauben, aber es ist wahr: zwei Punkte auswärts eingefahren, ohne die erste Linie, mit nur 11 Mann, der Rest der Mannschaft verletzt oder krank zuhause.
Für so einen Erfolg braut es Leidenschaft, mit vollem Herzen dabei sein und Kameradschaft.
Diese Willensstärke, diese Aufopferung, dieser Einsatz, das ist vorbildlich und zeigt den gesunden Charakter des EHC Mils. Jungs ihr könnt stolz auf euch sein, wir, das mit fiebernde Publikum sind es es auf alle Fälle.
Den Zirlern möchten wir auch gratulieren, nicht nur zu dem geholten Punkt, eine so faire, anständige Mannschaft mit einem sportlichen Publikum im Rücken ist nicht alltäglich.
Der Milser Kampfmaschine, so benannt vom Kommentator des EC Zirl, wünschen wir weiterhin alles Gute.