Effizienz siegt gegen Kampfgeist

Das Match gegen den Rivalen aus Innsbruck hatte eigentlich ganz gut begonnen, schon nach acht Minuten fuhren die Jungs von Trainer Akif Güclü einen schnellen Konter über Rechts, der mit einem schönen Treffer von Kristijan Tavic aus kurzer Distanz abgeschlossen wurde. In der Folge waren die Haller die klar tonangebende Mannschaft, es fehlte oft nur die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, um noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Ganz entgegen dem Spielverlauf kamen die Gäste aus Innsbruck in Minute 22 zu einem Eckstoß, der vom Reichenau-Hühnen Alex Mader per Kopf unhaltbar für Goalie Christian Macheiner in den Kasten gesetzt wurde. Trotz weiterer Feldüberlegenheit verabsäumten es die Haller, einen weiteren Treffer zu erzielen. Nicht so die Gäste aus Innsbruck, die nach einem schnellen Konter über Links eine Lücke in der gegnerischen Verteidigung ausnutzten und kurz vor der Pause durch den schnellen Manuel Gstrein mit 2:1 in Führung gingen.

Ereignislose zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel kam es zu einem offenen Schlagabtausch der beiden Mannschaften, Torchancen waren hüben wie drüben Mangelware. Beeindruckend war dennoch die tolle Fitness der Güclü-Jungs, welche 90 Minuten lang Vollgas gaben, während die Reichenau sich auf das Halten des Ergebnisses beschränkte. Gegen Ende des Spiels kam noch einmal etwas Hoffnung auf, weil die Haller alles nach vorne warfen und in Minute 90 mit einem Heber über die Verteidigung Torjäger Matthias Gstrein bedienten, der allerdings zum wiederholten Male vom Linienrichter zu Unrecht zurückgepfiffen wurde. Somit endete das Match mit dem Pausenergebnis von 2:1 und die SVG Reichenau steht im Viertelfinale des Kerschdorfer Tirolcups.