Richtigstellungen rund um den Milser Eislaufplatz

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Alle Jahre wieder dürfen sich die Milser und Milserinnen genauso wie die Bewohner der Nachbargemeinden über beste Eislaufbedingungen im Milser Sportzentrum freuen. Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen vergnügen sich zumeist in großer Zahl am Eislaufplatz und haben Spaß an der Bewegung im Freien und unter Freunden. Hinzu kommt eine stetig wachsende Eishockeygemeinschaft, mit mittlerweile mehr als 100 aktiven Eishockeyspielern, davon über 60 hockeybegeisterte Kinder unter 14 Jahren. Im Nachwuchseishockey zählt Mils heute bereits zu den allerbesten Adressen in Tirol.
Angesichts dieser vorbildlichen Entwicklung gerade auch in puncto Jugendarbeit ist ein diesbezüglicher Artikel in der Dezemberausgabe des Haller Blatt mehr als befremdlich. Darin wird den Gemeindeverantwortlichen in Mils sinnlose Energieverschwendung für Eislaufen bei Plusgraden unterstellt. Angebliche Stromkosten in der Höhe von 70.000 Euro für nicht einmal drei Monate werden im Artikel genannt.
Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit parteipolitischer Geplänkel und auch für unterschiedliche Sicht- und Denkweisen können die Unwahrheiten in diesem Artikel nicht unkommentiert bleiben. Die zur Beweisführung ausgewiesenen Stromkosten sind fern jeder Realität. Die tatsächlichen Ausgaben liegen bei einem Bruchteil der behaupteten Summe.
Ungeachtet dessen stellt sich aber ohnehin vielmehr die Grundsatzfrage, was mit dieser Art der manipulativen Berichterstattung bezweckt werden soll. Den Umweltgedanken hochzuhalten, indem man ohne jegliche Recherche Aktivitäten fernab des eigenen Interessensbereiches anprangert, ist gleichermaßen durchsichtig wie inakzeptabel!
Der Eishockeyverein EHC IMMOBAU Mils hat in diesem Zusammenhang erst kürzlich zwei Vereinsbusse gekauft. Acht bis zehn Autos, die vorher noch durchschnittlich zu den Trainings und Spielen fahren mussten, können dadurch regelmäßig in der Garage bleiben. Und bezüglich Eisaufbereitung ist man natürlich laufend bei der Sichtung und Prüfung des Kosten/Nutzenverhältnisses der verfügbaren Eisaufbereitungstechnologien. Umwelt- und Ressourcenschonung ist rund um den Eislaufsport in Mils eine gelebte Selbstverständlichkeit!
Letztendlich wurde das Sportzentrum in Mils aber nicht gebaut, um Energie zu sparen, sondern um insbesondere der Jugend einen sicheren Platz für Spaß und Entfaltung zu geben. Dass die Gemeinde Mils bereit ist, für die investierte Eisanlage von November bis Februar auch noch den Strom zu bezahlen ist die edelste aller Botschaften an unsere Jugend: Ihr seid es uns wert!

Mils, im Dezember 2014
Hasan Iskanli
Obmann des EHC IMMOBAU Mils

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