Gesunde Tiroler, gesunde Kasse

Kampagne für die Vorsorgeuntersuchung: Toni Innauer, TGKK-Obmann Werner Salzburger und Kristina Sprenger | Foto: norbert-freudenthaler.com
  • Kampagne für die Vorsorgeuntersuchung: Toni Innauer, TGKK-Obmann Werner Salzburger und Kristina Sprenger
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TIROL (sik). Die Tiroler sind gesünder und leben länger als der Rest in Österreich. Warum? „Weil wir mehr Sport treiben, der soziale Zusammenhalt im Land groß ist, wir ernähren uns gesünder und gehen öfter zur Vorsorgeuntersuchung“, weiß der Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK), Werner Salzburger. 2013 gingen von den 550.000 von der TGKK betreuten TirolerInnen 161.873 zu einer der Vorsorgeuntersuchungen (VU), die allgemeine VU haben 94.958 TirolerInnen wahrgenommen. Daneben gibt es noch die VU im Bereich Gynäkologie, Mammographie und Koloskopie. „Das entspricht einer Steigerung um sieben Prozent und bedeutet österreichischen Spitzenwert“, freut sich Salzburger.
Einen Anteil daran hat die von Schauspielerin Kristina Sprenger und Toni Innauer getragene Kampagne, die auch heuer fortgeführt wird. Rund 7.000 Personen mehr haben die Allgemeine VU in Anspruch genommen. In den Bezirken Reutte und Landeck könnten die Zahlen besser sein, warum dort weniger dieses Angebot annehmen, wird derzeit noch untersucht.

Frauen vorbildlich

Frauen sind auch in Tirol gesundheitsbewusster als die Männer. Während 22 Prozent der Frauen zu einem der 1.800 Vetragsärzte kamen, waren es rund 19 Prozent der Männer. Salzburger freut es zwar, dass Frauen bewusster gesund sein möchten, appelliert aber an die Männer, die VU vermehrt in Anspruch zu nehmen.

Vorsorge bringt viel

Die Art der Untersuchung hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt. „Es wird nicht nur mehr ein Blutbild gemacht, sondern mit dem Arzt die Gesamtsituation besprochen. „Es ist auch eine Art Gesundheitslebensberatung unter dem Motto ‚Kümmere dich um dich selbst’, die im Vordergrund steht“, sagt Salzburger. Die Früherkennung von Zivilisationskrankheiten wie etwa Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder hohem Blutdruck hilft sowohl den Patienten als auch längerfristig der Krankenkasse. „Es geht für die TirolerInnen darum, gesünder alt zu werden und für die TGKK dadurch Beiträge zu sparen, was wiederum allen zu Gute kommt“, ist sich Salzburger sicher.

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