Messe Innsbruck neu: Voll im Zeit- und Kostenplan

Firstfeier Messe Innsbruck neu:  Hansjörg Stern, Betriebsleiter Messe Innsbruck, Gerhard Sponring, örtliche Bauaufsicht, die Architekten Andreas Cukrowicz und Stefan Abbrederis sowie Messe- und Congressdirektor Georg Lamp
  • Firstfeier Messe Innsbruck neu: Hansjörg Stern, Betriebsleiter Messe Innsbruck, Gerhard Sponring, örtliche Bauaufsicht, die Architekten Andreas Cukrowicz und Stefan Abbrederis sowie Messe- und Congressdirektor Georg Lamp
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

„Die Baumaßnahmen sind nicht unkompliziert, finden sie doch im Rahmen des laufenden Betriebes statt. Trotzdem sind wir im Plan“, freute sich Messe-und Congressdirektor Georg Lamp bei der Firstfeier.

INNSBRUCK (sik). Im Rahmen des zügig voranschreitenden Um- und Neubaus der Messe Innsbruck wurden bisher 89,7 Prozent der Aufträge vergeben, davon 78,3 Prozent an Firmen mit Sitz in Tirol. Die Vergaben verteilen sich quer auf alle Gewerke und steuern nicht unerheblich zur Förderung der Tiroler Wirtschaft bei.

Bisher wurden mehr als 11.500 m3 Beton, über 1000 Tonnen Stahl und über ein Hektar Fertigteildecken verbaut. „Obwohl sämtliche Veranstaltungen auf der Messe planmäßig über die Bühne gehen, entspricht der derzeitige Stand der Baumaßnahmen dem ursprünglichen Terminplan, auch die Kosten werden aus heutiger Sicht strikt eingehalten“, erklärt Lamp.

Die Bauarbeiten gehen recht zügig voran. Die Ausbauarbeiten im Neubaubereich beginnen mit März 2011. Die Übersiedelung der Büroeinheiten erfolgt ab dem Frühjahr 2011, der Abbruch der alten Halle 3 nach der Interalpin 2011. „Die Nutzung der neuen Halle 1 für die Herbstmesse 2011 ist unter den derzeitigen Gesichtspunkten gesichert. Die Gesamtfertigstellung inklusive Außenanlagen und Mehrzwecksaal ist bis Ende Dezember 2011 geplant“, erläutert Lamp.

Kongresszentrum gestärkt
Der Neubau der Messe Innsbruck wird den Kongressstandort Innsbruck weiter stärken und ausbauen. „Die neue Messe Innsbruck will als eines der modernsten Zentren im Alpenraum vor allem mit dem Angebot in Kombination mit dem Congress Innsbruck punkten. Viele Anfragen im Congress Innsbruck – speziell im kurzfristigen Tagungssegment – können aufgrund terminlicher Kollisionen nicht realisiert werden. Die Messe Neu bietet die einmalige Gelegenheit, durch Entkoppelung mehr Geschäfte an Land zu ziehen“, freut sich Lamp.

Auch für die Bewohner des Saggens gibt es Erleichterungen. „Neben einem neuen Verkehrskonzept in Zusammenarbeit mit der IVB wird bei der neuen Halle auch auf einen isolierenden Lärmschutz geachtet, der die Anrainer des Saggens weitgehend entlasten soll“, sagt Lamp.

Die geplante Tiefgarage wird in veranstaltungsfreien Zeiten als öffentliche Garage zu nutzen sein, was im Bereich Messegelände die angespannte Parkplatzsituation entschärfen wird.

Fakten und Daten
Bausumme: 25,9 Millionen Euro
Fertigstellung: Dezember 2011
Abbruch: Halle 1, Halle 1 Passage, Aufgang Messesaal, Verkürzung Halle 2a und 3
Renovierung: Hallen 2 und 2a, Aufgang und Foyer Messesaal
Neubau: Halle 1 (6.000 m²), Mehrzwecksaal (1.200 Sitzplätze), neues Eingangsfoyer, neues Messerestaurant (560 Sitzplätze)/ daneben bleibt das Restaurant „Culinarium“ bestehen,
Bau einer zusätzlichen Tiefgarage (150 Plätze)
Umgestaltung des Freigeländes (4.000 m²)
80 Stellplätze für Wohnmobile
Umsiedelung der Messebüros in das bestehende Gebäude Kapuzinergasse 11 (Ecke Ing.-Etzel-Straße) im Frühsommer 2011
Umgestaltung der Werkstätten und Lagerräume
Fläche: Messegelände gesamt bleibt bei 40.000 m²

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