Spektakulärer Kiechlberg
Anerkennungspreis der Eduard-Wallnöfer-Stiftung für Forschung in Thaur
„Beim Eduard-Wallnöfer-Preis geht es um die Jugend, um ihre Begabungen und ihre Leistungen“, erklärte eingangs zur Vergabefeier der Stiftungsvorsitzende, Dr. Oswald Mayr.
THAUR (sik). Der Anerkennungspreis für Forschungs- und Studienprojekte der Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie ging an Ulrike Töchterle für das Projekt „Der Kiechlberg bei Thaur – eine Drehscheibe der Kulturen im 5. bis 2. Jahrtausend v. Chr.“. Die Preisträgerin ist derzeit am Institut für Archäologie an der Universität in Innsbruck tätig. Ihre archäologischen Feldforschungen am jungsteinzeitlichen bis mittelbronzezeitlichen Kiechlberg bei Thaur brachten teilweise spektakuläre Funde und Befunde von überraschender Qualität zu Tage. Die von Töchterle geleiteten Ausgrabungen werden nun im Zuge ihrer Dissertation aufgearbeitet. Die bisherigen Ergebnisse konnten in mehreren Vorberichten und Fachkongressen vorgestellt werden, die jetzt schon großes Interesse in der internationalen Fachwelt hervorgerufen haben.
Heuer wurden 20 Projekte eingereicht, der Anerkennungspreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Eduard-Wallnöfer-Stiftung gibt es seit 1978 als Geschenk der Tiroler Industrie zum 65. Geburtstag des legendären Landesvaters, Geschäftsführer ist NR Josef Lettenbichler.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.