Tirols Biobauern fordern gerechtere ÖPUL-Förderungen

Bioalpin-Obmann Heinz Gstir, LK-Präsident Josef Hechenberger und Konrad Vorhofer, stellvertretender Obmann von Bio Austria Tirol, fordern Nachbesserungen im Programmentwurf der Ländlichen Entwicklung.
  • Bioalpin-Obmann Heinz Gstir, LK-Präsident Josef Hechenberger und Konrad Vorhofer, stellvertretender Obmann von Bio Austria Tirol, fordern Nachbesserungen im Programmentwurf der Ländlichen Entwicklung.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Viel Zeit bleibt den Biobauern nicht mehr. Derzeit werden die ÖPUL-Programmdetails für die ländliche Entwicklung 2015-2020 verhandelt und in den nächsten Wochen bei der EU-Kommission zur Genehmigung eingereicht. LK-Präsident Josef Hechenberger: "Mit einigen Details bin ich nicht einverstanden, es wird sogar der erfolgreiche Fortbestand und Ausbau der biologischen Landwirtschaft in Tirol gefährdet, schließlich ist Bio die Speerspitze der Tiroler Landwirtschaft“, so der Präsident.
Konkret geht es um die Senkung der Kontrollkosten und um einen Sockelbetrag bei den Flächenförderungen bis zu zehn Hektar. Die Kontrollkosten von 150 Euro pro Betrieb sollte zumindest zur Hälfte die öffentliche Hand tragen", fordert Hechenberger,.
Nicht zufrieden ist auch Bioalpin-Obmann Heinz Gstir. "Der derzeitig diskutierte Programmentwurf weist eine Schieflage auf, der besonders die Klein- und Kleinstbetriebe am Härtesten trifft. Es kann nicht sein, dass der kleine Tiroler Bauer für seine fünf Hektar gleich viel Prämie pro Hektar bekommt, wie die Großbauern für ihre vielen 100 Hektar kassieren, daher braucht es eine stärkere Degression."
„Das könnte mittels eines Sockelbeitrages für Kleinbetriebe umgesetzt werden“, fordert Hechenberger. Er nannte etwa 100 Euro pro Hektar für die ersten zehn Hektar als angemessen.
Diese Ansicht teilt auch Konrad Vorhofer, stellvertretender Obmann von Bio Austria Tirol. „Das Bekenntnis zur Bio-Landwirtschaft ist für viele Bauernfamilien der richtige Weg, insbesondere in den Tälern. Weltweit nimmt die Industrialisierung der Landwirtschaft zu. Wir hier in Tirol haben aber eine ganz andere Art der Landwirtschaft und zwar die einer nachhaltigen Bewirtschaftung mit dem Bekenntnis zur Regionalität“, so Vorhofer.
Hechenberger versprach, in Wien für die Biobauern zu kämpfen.

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