Universität Innsbruck und UMIT besiegeln gemeinsames Mechatronik-Studium

v.l. Baumgartner, Stark, Schubert, Märk, Tilg, Them, Hofstetter. | Foto: UMIT
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Mit dem positiven Beschluss des Senats der Universität Innsbruck wird das erste durchgängige universitäre Mechatronik-Studium in Westösterreich Realität: Universität Innsbruck und UMIT bieten gemeinsam nach dem Bachelor-Studium nun auch das neue Masterstudium Mechatronik an und setzten so ihre erfolgreiche Zusammenarbeit in der Mechatronik-Ausbildung fort.

Die Rektorin der UMIT, Prof. Christa Them, ergänzt: „Als Rektorin der UMIT, der Fokus in den Bereichen Gesundheit und Technik liegt, freut es mich, dass es jetzt gelungen ist, gemeinsam dieses nun durchgängige Studium zu konzipieren. Mit dem Mechatronik-Studium können wir als Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik nun auch ein durchgängiges technisches Studium anbieten.“

Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg bezeichnete die Mechatronik als Schlüsseldisziplin im Technologiesektor. „Universitäre Forschung und Lehre im Bereich der Technik sind wichtig für einen pulsierenden Wissenschaft- und Wirtschaftsstandort. Deshalb freut es und als Land Tirol, dass das Mechatronik-Studium jetzt durchgängig vom Bachelor bis zum Doktorat auch in Tirol angeboten wird“, sagte der Landesrat.

Bedeutung für die Wirtschaft
Mechatronik (abgeleitet von „Mechanical Engineering“ und „Electronic Engineering“) fasst alle Ansätze und Techniken zur Entwicklung von Systemen, Verfahren, Geräten und Produkten zusammen, in denen die wesentlichen Eigenschaften durch Integration und Interaktion von mechanischen, elektronischen und informationsverarbeitenden Komponenten erzielt werden.

„Allein in Tirol arbeiten rund 30.000 Menschen im Fachbereich Mechatronik, insgesamt sind sie in rund 1000 Firmen tätig“, erläutert Prof. Rudolf Stark, Studiendekan an der Fakultät für Technische Wissenschaften, die Bedeutung der Mechatronik-Ausbildung für die Wirtschaft. „Mit unserem Know-How bieten wir diesen Firmen gemeinsam mit der UMIT einen Ansprechpartner in Forschung und Lehre und schließen eine bedeutende Lücke“, betont er. An der Universität Innsbruck wird das Fachgebiet Mechatronik mit dem Schwerpunkt Werkstofftechnik weiterentwickelt. Im Masterstudium sind die Vertiefungen Industriemechatronik und Werkstoffwissenschaften sowie Biomedizinische Technik vorgesehen. „Mit dem Schwerpunkt Biomedizinische Technik wollen wir vor allem für die Tiroler Medizintechnik-Unternehmen entsprechendes hochqualifiziertes Personal ausbilden. Tirol ist immerhin der zweitgrößte Medizintechnik-Standort Österreichs, dementsprechend herrscht hier große Nachfrage nach hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch nach hochwertiger Forschungskompetenz“, hält Prof. Christian Baumgartner, Leiter des UMIT-Institutes für Elektrotechnik und Biomedizinische Technik, fest.

v.l. Baumgartner, Stark, Schubert, Märk, Tilg, Them, Hofstetter. | Foto: UMIT
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