Aufforstung nach dem Waldbrand

Der Wald und das Unterholz wurden beim Brand im März 2014 schwer geschädigt. | Foto: Silvia Zust
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  • Der Wald und das Unterholz wurden beim Brand im März 2014 schwer geschädigt.
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ABSAM (sf). Fast genau vor zwei Jahren, am 20.3.2014, wütete ein Großbrand am Absamer Hochmahdkopf. Als nach einigen Tagen endlich das Kommando "Brand aus" gegeben werden konnte, war ein Großteil der Lawinenverbauungen und des Schutzwaldes zerstört.
Schon wenige Wochen nach dem verheerenden Brand wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. "Der Abwurf von Grassamen mit Hubschraubern hat sich sehr bewährt, so wurde schnell wieder eine Pflanzendecke aufgebaut", weiß Bürgermeister Arno Guggenbichler. Bald darauf begann auch mit Hilfe vieler Freiwilliger die Aufforstung. Bis jetzt wurden schon mehrere tausend Bäume, vor allem Fichte, Weißkiefer, Schwarzkiefer, Spirke (Bergkiefer), Rotbuche und Bergahorn gepflanzt.

Zaun gegen Wildverbiss
Damit die jungen Bäume nicht gleich wieder durch Wildverbiss zerstört werden, wurde der Jagddruck erhöht, d. h. es wurde mehr Wild als sonst abgeschossen. Die Bejagung führte auch dazu, dass das Wild in ruhigere Gegenden ausgewichen ist. Außerdem wurde am Grat ein Ablenkzaun errichtet, um das Wild abzuhalten.
Weiter geht dieses Jahr auch die Errichtung von Lawinenverbauungen. Die alten Bauwerke werden repariert, zusätzlich werden neue errichtet.
"Rückblickend kann man mit dem Wiederaufbau nur zufrieden sein. Alle Behörden haben sehr gut zusammmengearbeitet, Land und Bund haben uns großzügig unterstützt, viele freiwillige Helfer haben uns bei der Aufforstung geholfen. Es tut richtig gut, wenn man sieht, wie alle für das Wohl der Gemeinde arbeiten", so Guggenbichler abschließend.

Der Wald und das Unterholz wurden beim Brand im März 2014 schwer geschädigt. | Foto: Silvia Zust
Foto: Naturpark Karwendel
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