"Geierwally" bei den Thaurer Schlossspielen

Vici Schauer als Geierwally | Foto: Theaterverein Thaur
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THAUR. Das Theaterstück „Die Geierwally“ spiegelt die Handlungen und Regeln des Zusammenlebens wieder, wie sie in etwa zur Zeit des Entstehens des Theaterstück in der Mitte des 19. Jahrhunderts gegolten haben, die dem heutigen Theaterbesucher aber oft kaum mehr verständlich sind. Daher wurde die Bühnenfassung  überarbeitet und ergänzt, dabei jedoch die Inhalte, die zeitlos Gültigkeit besitzen, unverändert belassen.
So erlebt man in Thaur eine „Geierwally“, die stark aber zugleich auch zerbrechlich ist, die unter der Herrschaft ihres Vaters und unter der Einsamkeit des verstoßen Seins leidet, die gegen jeden Zwang aufbegehrt und die vor allem die Sehnsucht eines wohl jeden Menschen in sich trägt, um „seiner selbst willen“ geliebt zu werden.

Filmszenen sind Bestandteil der Aufführung

Um die Dramaturgie zu unterstützen fließen Darstellung auf der Bühne und Filmszenen auf einer Leinwand bei dieser Aufführung ineinander. Filmsequenzen wurden in Gnadenwald, in Obernberg, bei der Geierwallyhütte am Hafelekar und im Greifvogelpark in Umhausen gedreht. Dass damit besondere Anforderungen an die Darsteller verbunden waren und so manche Hemmschwelle überwunden werden musste, versteht sich von selbst. Ein Gänsegeier mit einer Flügelspannweite von mehr als drei Metern beeindruckt schon sehr.
Premiere am 23. August

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