Himmlische Klänge - verzaubern
Kirchenchor Kötschach bereitet ein außergewöhnliches Konzert vor.
KÖTSCHACH (luta). Der Kirchenchor hat eine lange Geschichte. Gegründet wurde er bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von den Servitenpatres und seit dieser Zeit ist er ein nicht mehr weg- zudenkender Fixpunkt an hohen kirchlichen Feiertagen und ein fester Bestandteil des kulturellen Geschehens. Das Besondere dieses Chores ist nicht das lange Bestehen, es ist die hervorragende musikalische Qualität und dies bereits über Epochen hinweg.
Ein Grund dafür ist die Treue der Mitglieder. So stand Siegfried Seiwald, der den Chor 1929 übernahm, diesem 55 Jahre vor. Ida Lusser, die bis 2002 den Chor leitete, war ebenso lange 66 Jahre als Organistin tätig. Begeisterung und eine lebenslange Tätigkeit für den Chor waren seit jeher ein Garant für höchste Qualität.
Fritz Unterweger, der die letzten 16 Jahre den aus 44 Künstler bestehenden Chor vorsteht, ist es gelungen durch sein enormes Können, seiner Leidenschaft und Begeisterung für die Musik die Sänger in höhere Sphären zu führen. Welch anderer Kirchenchor kann das Te Deum von Charpentier, das Gloria von Vivaldi oder Mozarts Krönungsmesse in seinem Repertoire vorweisen? Darum wird der Chor immer wieder zur Mitwirkung an Konzerten eingeladen.
Was wäre ein Kirchenchor ohne musikalische Begleitung? Christian Lederer, der seit 1987 als Organist tätig ist und mittlerweile schon eins mit "seiner" Orgel geworden ist, gibt dem Stimmen einen würdigen Rahmen und verzaubert die Zuhörer.
Das Organisationsteam bestehend aus Doris Warmuth und Manfred Lederer haben zur Zeit alle Hände voll zu tun. Am 15. Juni findet im Gailtaler Dom ein Konzert statt, bei dem die musikalischen Highlights der letzten Jahre präsentiert werden. Göttliche Stimmen und eine einzigartige Kulisse machen dieses Konzert unvergesslich.
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