Ballhockey-ÖM war ein Ding der Villacher
VILLACH. In der Stadthalle Villach wurde die österreichische Ballhockey-Meisterschaft ausgetragen. Acht Mannschaften (VAS Villach, ASKÖ Villach, Team Zehenthof, HSC Eagles, City Club United Klagenfurt, Stockspechte, HSV Hockey, Kufstein) ritterten um den Titel. Titelverteidiger war ASKÖ Villach. Der Verein um Timo Ettlmayr war mit der Organisation des Turniers betraut worden.
Kärnten ist Ballhockey
Der Ballhockey-Sport bleibt spätestens nach dieser Meisterschaft in Kärntner Hand. Kufstein und HSV Hockey spielten um Platz sieben (12:0 für Kufstein). Im Spiel um Platz fünf setzte sich das von Marco Pewal gecoachte Team Zehenthof gegen die Wiener Stockspechte mit 3:2 durch.
Das Duell um Platz drei war eine Klagenfurter Angelegenheit. City Club United Klagenfurt setzte sich gegen die HSC Eagles aus Poggersdorf mit 3:0 durch.
Das Star-Duell
Das Finale blieb somit in Villacher Hand - ASKÖ Villach vs. VAS Villach oder Benjamin Petrik (EC VSV) vs. Michael Raffl (Philadelphia Flyers). Beide Mannschaften schenkten sich im Endspiel keine Millimeter. Nach Ende des Grunddurchgangs stand es 3:3. Es ging in die Overtime, die abermals keinen Sieger hervorbrachte. Im Penaltyschießen mussten Spieler und Zuschauer Nerven bewahren. Erst Juraj Mincak im sechsten Durchgang konnte den entscheidenden Penalty zu Gunsten von VAS Villach verwerten. Damit wurde ASKÖ Villach als regierender Meister entthront.
"Wir haben spannende Spiele gesehen. Die Krönung war das Finalspiel beider Villacher Mannschaften, die aus dem Finale einen wahren Krimi zauberten. Ich gratuliere dem neuen Meister VAS Villach, aber auch ASKÖ für die perfekte Organisation und dem spannenden Finalkampf", sagt ÖBHV-Verbandsobmann Helmut Falle.
Für ASKÖ Villach wäre die Titelverteidigung im 30. Bestandsjahr eine schöne Sache gewesen. Nun konzentrieren sich Ettlmayr & Co. auf den Titelkampf in der Kärntner Ballhockey Liga.
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