46. NÖKISS feierlich eröffnet
HERZOGENBURG (pa). Vergangenes Wochenende wurden die NÖ KinderSommerSpiele bei strahlendem Sonnenschein durch Landesrätin Barbara Schwarz eröffnet – nicht unbedingt feierlich, dafür aber laut, lustig und ziemlich aufgedreht.
„Ein Kinderfestival in einem Kloster ist schon etwas Besonderes“, betonte Propst Maximilian Fürnsinn. Für Barbara Schwarz, die das größte Kinderkulturfestival Österreichs offiziell eröffnete, sind die NÖKISS ein Anker: „So viele der Helfer haben schon als Kinder mitgeholfen und tragen seit Generationen die Idee weiter und helfen mit, diese wunderbare Fest mit Leben zu erfüllen.“
Gelacht wurde viel bei dieser fröhlichen Eröffnung in der Arena, besonders aber über den italienischen Ballonmann Otto il Bassotto aus Italien.
Wie in jedem Jahr überreichte Propst Maximilian Fürnsinn die „Weiße Feder von Herzogenburg“. Das ist ein Anerkennungspreis, den Kinder Menschen verleihen, die Besonderes für Kinder leisten.
Die diesjährigen Preisträger
Rosi Zederbauer hat schon im Alter von 16 Jahren im Judoclub als Trainerassistentin gearbeitet, ab 20 war sie in der Reidlinger Pfarre in der Ministrantenarbeit tätig, organisierte Lager und gestaltete später auch die Firmvorbereitung. Bis heute hat sie ihre Tätigkeiten stetig ausgebaut: Firmhelferin, Organisation des Ratschens, Einteilung der Sternsinger, Ministrantenstunden, Gestaltung der Kinderliturgie, Begleitung der Erstkommunikanten – und NÖKISS-Sekretärin ist sie auch.
Die beiden Schüler Dominik Ballwein und Samuel Lehner haben sich zum Ziel gesetzt, für die dreijährige Lena Klamert aus Neukirchen/Ostrong eine mitwachsende Armprothese zu entwickeln und diese mithilfe des schuleigenen 3D-Druckers aus besonders hautfreundlichem Kunststoff herzustellen. Durch eigens entwickelte Austauschkomponenten soll die Prothese an das Körperwachstum des behinderten Mädchens stetig angepasst werden.
Das sind die NÖKISS
Die NÖ KinderSommerSpiele sind Österreichs größtes Kinderkulturfestival. Jedes Jahr ist Herzogenburg sechs Tage lang Österreichs Hauptstadt der Kinder. Auch in diesem Jahr werden wieder etwa 16.000 kleine und große Besucher erwartet, die die Gärten, Säle und Gänge des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg mit Lachen und Leben erfüllen. Das Festival wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern betrieben. Im Mittelpunkt steht nicht der kommerzielle Erfolg, sondern die Mittel, auch zukünftigen Generationen dieses besondere Fest zu gestalten.
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