Aktion Jugend OK in Spitz

KREMS. Um Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenenalter zu begleiten, arbeitet die RHS Wachau mit der ortsansässigen Polizeiinspektion seit vielen Jahren eng zusammen. Wie schon in den letzten Jahren üblich, hat auch heuer hat das BMI wieder die Aktion „Jugend OK!“ ins Leben gerufen. In Form von Informationstagen und Workshops werden die SchülerInnen von speziell dafür, durch die Präventionsgruppe des LKA NÖ, geschulten Beamten mit den Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes konfrontiert, wobei auch die enge Kooperation mit der NÖ Kinder- und Jugendanwaltschaft hervorgehoben werden muss. Begleitend zur Betreuung der SchülerInnen werden Elternabende oder Referate im Zuge von Elternvereinsversammlungen angeboten.
Das Hauptaugenmerk in der Zusammenarbeit liegt aber in der Gewaltprävention. Die Jugendlichen können mit Hilfe pädagogisch aufbereiteter Materialienpools in Rollenspielen Konfliktsituationen abarbeiten und deren friedliche und sozial verträgliche Lösung erproben. Dabei geht es um Situationen wie Mobbing, falsche Nutzung des Internets, Raufereien im Arbeitsumfeld und auf dem Schulweg, sowie auch um strafbare Delikte, welche in jugendlichem Leichtsinn passieren können. Zusätzlich gibt es seit 7 Jahren an der RHS Buslotsen, die für mehr Sicherheit in den Verkehrsmitteln sorgen. Diese Buslotsen werden ebenfalls von Beamten der Polizeiinspektion in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, den Busunternehmen und der Schule für diese Aufgabe ausgebildet.
Da die Eltern die wichtigsten Partner der Schule sind, wenn es um den Erfolg der Kinder geht, bietet die Schule heuer gemeinsam mit der Polizeiinspektion einen besonderen Service an. Die Eltern können sich im Rahmen des Elternsprechtages direkt bei den Exekutivbeamten, denen ebenfalls ein Sprechzimmer zur Verfügung steht, informieren oder sich mit ihren Sorgen direkt an sie wenden. Ziel dieser Bemühungen ist es, direkt und vor allem individuell auf die Eltern eingehen zu können.