Autobahnraststätte: Grüne schalten Rechnungshof ein
„Verschwendung von Steuergeldern und Belastung“
ALTLENGBACH/EICHGRABEN (wp). Eine „unglaubliche Verschwendung“ von Steuergeld wittert der Landesgeschäftsführer der Grünen, Thomas Huber, und Eichgrabens Grüngemeinderat Michael Pinnow beim Neubau der ASFINAG-Autobahnraststätte Großram in Steinhäusl (die Bezirksblätter berichteten bereits mehrfach über das Projekt).
Es wäre nichts anderes als eine „Verlegung der Raststätte Großram nach Steinhäusl“. 1,4 Mio Tonnen Erde würden bewegt, um die Raststätte in den Hang zu bauen, wobei die Anlage etwa acht Meter über dem Fahrbahnniveau liegen wird.
„Aus reiner Profitgier: Größer, höher, teurer – die Raststation Steinhäusl wird mit 30 Mio € die teuerste Raststation Österreichs und gleichzeitig die größte Belastung für die BewohnerInnen Altlengbachs“, ärgert sich Huber.
Altlengbachs Bürgermeister Wolfgang Luftensteiner hat das Projekt jedenfalls aktiv forciert und war eng in die Planung eingebunden. Er sieht die Sache positiv für den Ort: Denn mit erwarteten knapp 60 bis 80 Arbeitsplätzen füllt sich auch der Budgettopf mit Kommunalsteuereinnahmen. In einem Schreiben an Rechnungshofpräsidenten Josef Moser wollen die Grünen nun eine Prüfung des Projekts anregen.
Die Raststätte wird allerdings nicht von der staatlichen ASFINAG errichtet, sondern von der Firma Landzeit bzw. die Tankstelle von der OMV (siehe auch Link zu Artikel weiter unten).
KOMMENTAR: Grüne Blitzgneißer.
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