Behindertenbeirat nimmt Arbeit auf
Gehsteige, Stadtbus und die Idee eines „Aktionstages“ als erste Arbeitsthemen
KREMS. In der Gemeinderatsitzung im vergangenenSpetember 2013 wurde die Einrichtung eines Behindertenbeirats einstimmig beschlossen. Mitte Jänner trat das Gremium, das die Interessen von Menschen mit Behinderungen in Krems vertreten soll, erstmals zusammen.
Mit vollem Elan hat der Behindertenbeirat seine Arbeit zu Beginn des Jahres aufgenommen. Thema waren etwa anstehende Gehsteigsanierungen oder die barrierfreie Benutzung des Stadtbusses auch für Menschen mit Sehbehinderungen. Weiters wurde ein „Aktionstag“ angeregt, bei dem sich die verschiedenen Institutionen präsentieren können.
Der Behindertenbeirat setzt sich aus Mitgliedern unterschiedlichster Institutionen zusammen, die rund 2000 Mitglieder in der Stadt vertreten. Der Elternverein „Das behinderte Kind“ und die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen sind ebenso vertreten wie der Kriegsopferverband und Selbsthilfegruppen bei chronischen Krankheiten. Den Vorsitz führen Bürgermeister Dr. Reinhard Resch oder Sozialstadträtin Mag. Anna Wegl.
Jährlich sind vier Sitzungen geplant. Vorschläge, Wünsche und Anfragen der Verbände werden im Beirat behandelt und an die zuständigen Stellen zur Bearbeitung weitergeleitet. In Arbeitsgruppen sollen zu bestimmten Themen sollen Ideen und Konzepte entwickelt werden mit dem Ziel, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen in der Stadt nachhaltig zu verbessern und ihnen die uneingeschränkte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
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