Blaskapellen im Traisen- und Fladnitztal
Da spielt unsere Musi'
Blasmusikkapellen sind wichtige Kulturträger in der Region. Drei von ihnen erzählen folgend von ihrer Geschichte.
EGION. Ohne unsere Musikkapellen wäre es ganz schön stumm im Traisen- und im Fladnitztal. Die BezirksBlätter rücken die nächsten Wochen unsere Musiker in den Vordergrund.
Generationenübergreifend
Die Stadtkapelle Herzogenburg besteht heuer seit 35 Jahren und es ist Zeit für ein Jubiläum. Obfrau Ricarda Müller ist schon dabei, seit sie zwölf Jahre alt war: "Die Altersspanne bei uns ist sehr breitgefächert, die Jüngsten sind um die zwölf und der Älteste ist gerade Mitte 70." Sie schätzt auch sehr, dass man so eine enge Gemeinschaft finden kann und zusammen dann Neues ausprobieren: "Heute ist es schon viel mehr als nur traditionelle Blasmusik, unser Kapellmeister Matthias Weber komponiert zum Beispiel auch selbst für uns."
Älteste Kapelle
Seit 1958 gibt es nun schon die Stadtkapelle Traismauer, die ursprünglich als Musikverein angefangen hat. "Derzeit haben wir rund 50 aktive Mitglieder, und dann noch die Junior Wind Band für die ganz Jungen", so Obmann Reinhard Pimperl. Das Musikheim in der Donaustraße ist immer gut besucht, damit die ungefähr 50 Auftritte im Jahr auch gelingen – und das tun sie immer. "Die Highlights im Jahr sind für uns das Frühlingskonzert und das Cäcilienkonzert im Herbst", meint Reinhard Pimperl, der derzeit am meisten die Tuba spielt, "aber auch Konzertmusikbewertungen machen uns Spaß."
Engagement ist alles
Den Andreas Maurer-Sonderpreis hat die seit 1990 bestehende Jugendblaskapelle Fladnitztal ihrem großen Engagement zu verdanken. Erst letztes Jahr konnten sie das am von ihnen organisierten Bezirksmusikfest beweisen. "Wir sind sehr stolz auf alles, was wir erreicht haben, vom eigenen Musikheim über alle Preise, und auf den Zusammenhalt untereinander", so Obmann Christian Müllner, "am wichtigsten ist es uns, der Jugend den Weg zur Musik zu eröffnen."
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