Feldweg als Deponie für Schutt und Müll
TRAISMAUER (red/jg). "Jetzt kommt noch dazu, dass äußerst rücksichtslose Personen Bauschutt und Beton wild entleeren", hält Karl Koll in einer Aussendung fest. Der Vizebürgermeister kritisiert damit den Zustand eines Feldweges im Gebiet "Ziegelofen", das vielen Waldlesbergern zur Naherholung diene. Gerade deshalb stößt sich Koll daran, dass dieser Weg "immer vernachlässigt" werde und insbesondere nach der Ablagerung der Materialien durch "rücksichtslose Personen" nur mehr mit einem Geländefahrzeug passierbar sei.
Selbstständige Ablagerung
"Wir sind laufend bemüht, die Feldwege in Ordnung zu halten", sagt indes Veronika Haas. Die Mittel dafür seien laut der für insgesamt 42 Kilometer Feldweg zuständigen Stadträtin aber begrenzt. Zudem könne man nicht jeden Feldweg asphaltieren. Dennoch verwehrt sich Haas gegen jedwede Ablagerung. Im Fall des von Koll kritisierten Bauschutts gibt die Stadträtin aber im Gespräch mit den Bezirksblättern zu verstehen, dass es sich eventuell um eine gut gemeinte, ohne Miteinbeziehung der zuständigen Stadträtin selbstständig durchgeführte Sanierung des Weges handeln könnte. Mittlerweile seien die dadurch entstandenen Mängel auch wieder behoben, indem der scharfkantige Schutt mit feinerem Material überlagert wurde.
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