Kommentar, Herzogenburg, Kirche
Gewagten Schritt nach vorne setzen
Früher waren die Kirchen ein gesellschaftlicher Mittelpunkt. Ein Zentrum, in dem man sich regelmäßig traf und welches die Gesellschaft stärkte. Neben dem Sorgen für das eigene Seelenheil, erfuhr man beim wöchentlichen Kirchenbesuch die wichtigsten Neuigkeiten. In vielen Orten ist die Kirche kein Fixpunkt mehr. An den großen Feiertagen sind sie zwar gesteckt voll, an den normalen Sonntagen ist die Besucherzahl jedoch sehr schwankend. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass sich die katholische Kirche etwas öffnet und sich an den Zeitgeist anpasst. Wäre es doch auch nicht verkehrt, dem Zölibat den Rücken zu kehren. In einer Zeit, wo es Pfarrer nicht gerade vom Himmel regnet, wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, das Pfarrerdasein attraktiver zu gestalten. Meiner Meinung nach wäre es einem verheiratetem Pfarrer genauso möglich auf die "Schäfchen" seiner Gemeinde zu achten, wie einem alleinstehenden.
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