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Herzogenburg: Die Schätze aus dem Boden

1.000 Tonnen Schotter werden täglich in der Kiesgrube in Herzogenburg abgebaut.

HERZOGENBURG.

"Rund 50.000 Kubikmeter Schotter beziehungsweise Lockergestein werden jährlich durch die Firma Zöchling in der Kiesgrube Herzogenburg abgebaut",

informiert Christof Parteder, zuständig für Verkauf und Qualitätssicherung. Das gesamte Abbaugebiet mit circa 45 Hektar besteht aus mehreren Teilabschnitten in welchen derzeit drei Hektar offene Abbaufläche und vier Hektar offene Deponiefläche bearbeitet werden, der Großteil der Restflächen wird landwirtschaftlich genutzt.

Der Weg des Schotters

"Nach dem Abheben der Humusschicht wird der anstehende Rundschotter mittels Radlader gewonnen und zur Aufbereitungsanlage transportiert. Über den Aufgabetrichter und diverse Förderbänder gelangt das Material nach der Vorabsiebung in die Kieswaschanlage",

so Parteder.

"Hier werden unerwünschte Feinteile mittels Hochdruckbebrausung abgetrennt und der Rundkies im Anschluss in die Fraktionen 0/4, 4/8, 8/16 und 16/32 mm ausgesiebt und verhaldet."

Abgetrenntes Überkorn wird in einer Prallmühle zerkleinert und entweder wieder in den Waschprozess zurückgeführt oder über eine weitere Siebstufe ausgeschleust, um als Material für den Straßenbau oder als Zuschlagstoff für Asphalt eingesetzt zu werden. Die so abgebauten Gewinnungsgebiete werden nach der vollständigen Auskiesung im Sinne einer Bodenaushubdeponie wieder verfüllt.

Der tägliche Betrieb

Im laufenden Betrieb sind zwei Mitarbeiter vor Ort mit der Steuerung, Befüllung und Wartung der großteils automatischen Kieswaschanlage beschäftigt.

"Die Verladung, Verwiegung und Lieferscheinerstellung gehört ebenfalls zu den Aufgaben unserer Angestellten",

so Parteder.

"Der Betrieb der gesamten Anlage läuft witterungsbedingt meist von Anfang März bis Mitte Dezember."

Einmal im Jahr findet eine Überprüfung des Materials durch einen Fremdüberwacher statt. Wöchentlich gibt es Kontrollen im firmeneigenen Labor.

"Diese Überprüfungen sind zur Kontrolle, ob die Produkte auch gleich bleiben."