Kritik an Salz auf Gehwegen
Weiße Gehwege: Kälte lässt Streusalz nicht richtig arbeiten.
¶ KREMS. „Das Salz liegt fast drei Zentimeter hoch auf manchen Gehsteigen herum“, kritisierte vergangene Woche ein Kremser (Name ist der Redaktion bekannt) die üppige Verwendung des Salzes, um Schnee zu beseitigen und vor allem vor Glatteis zu schützen. So scheint es jedenfalls. Wirtschaftshofleiter Jürgen Stuntner ist für die Einteilung der Schneetrupps in der Stadt Krems zuständig.
Kein Überschuss bei Streuung
„Es wird nicht mehr gestreut als in den vergangenen Jahren. Die Straßenoberfläche ist so weiß, weil es so kalt war und das Salz nicht in vollem Ausmaß gewirkt hat“, erklärt der Experte und meint damit Temperaturen ab acht Grad minus. Bis zu diesem Wert kann das Salz optimal eingesetzt werden.
Die Gehsteige, bei denen tatsächlich zuviel Salz liegt, wird von den Hausbesitzern oder den jeweiligen Beauftragten sauber gehalten.
Salz löst sich, wenn
es wieder wärmer wird
„Sobald es wieder wärmer wird, löst sich das Salz wieder auf. Entweder trocknet es auf oder es rinnt in den Kanal“, versichert Stuntner und ergänzt, dass dies umwelttechnisch kein Problem darstellt.
Die Rückstände werden extra in der Kläranlage aufbereitet. Außerdem erklärt der Verantwortliche: „Es wird genau dort gestreut, wo es Sinn macht und auf Kosteneffizienz geachtet. Besonderes Augenmerk wird auf die rasche Räumung von Hauptstraßen, Brücken, Gehbrücken und Stegen gelegt .
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