"Es trifft jeden von uns"
"Leben am Limit" in Herzogenburg und Traismauer
Der Start der Serie "Leben am Limit" zeigt, wie die Menschen aus dem Bezirk mit der Teuerung fertig werden.
REGION. Ein Liter Milch um 1,80 Euro, zehn Eier um knapp vier Euro. Egal, ob steigende Lebensmittelpreise, hohe Mieten oder teures Benzin – das Leben ist für viele Menschen kaum mehr leistbar. Unter dem Titel "Leben am Limit" beleuchten die BezirksBlätter und meinbezirk.at in einer fünfteiligen Serie, wie und wo Sie einsparen können. Das betrifft etwa den Lebensmitteleinkauf, Förderungen, und wir beleuchten auch das Thema Mobilität. Im ersten Teil der Serie sprechen wir mit Birgit Loé, bei der am Ende des Geldes zu viel Monat übrig bleibt.
"Man spürt es im Börserl"
"Es ist aktuell nicht leicht. Man spürt die Probleme im Börserl", so Loé im Gespräch mit den BezirksBlättern. Eines der größten Probleme sei es, dass zwar alles teurer wird, aber die Gehälter nicht angepasst werden. Loé ist seit der Trennung im März alleinerziehende Mutter. Im Monat habe sie etwa 1.000 Euro zur Verfügung. "Mit der EVN habe ich ausgemacht, meine Rechnung in Raten abzubezahlen." Etwa 400 Euro seien hier noch offen. Der Energieversorger sei aber sehr kulant.
"Nachdem die Fixkosten bezahlt wurden, muss man schauen, was man noch zur Verfügung hat. Meist passiert dann etwas Unvorhersehbares."
Sei es ein Besuch beim Tierarzt oder ein kaputtes Küchengerät. Am Ende des Monats bleibe nie viel übrig.
"Positiv denken ist wichtig"
Birgit Loé sieht sich aber, vor allem ihren Kindern gegenüber, verpflichtet, den Kopf nicht hängen zu lassen. "Man muss stets das Beste aus seiner Situation machen." So baut Loé beispielsweise selbst Gemüse an.
"Wenn ich einen Paprika im Supermarkt kaufe, hebe ich die Samen auf und mache mehr daraus."
Auf diese Weise könne man viel Bares sparen. Auch gegenseitige Unterstützung sei in der aktuellen Zeit wichtiger denn je.
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