Museum Krems lädt zu „Spaziergang um 1900“
Gezeichnete Momentaufnahmen von Krems vor dem Ersten Weltkrieg
KREMS. In der Ausstellungsreihe „Kremser Einblicke“ präsentiert das Museum Krems dieses Jahr im Dominikanerkloster alte Ansichten und Eindrücke vom Krems um 1900.
Unter dem Titel „Ein Spaziergang durch Krems um 1900“ präsentiert das Museum Krems die Sammlung alter Ansichten von Ernst Strobl (1879-1927) aus dem Fundus des Museums. Die meisten Arbeiten entstanden vor 1914, also am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Ernst Strobl war eigentlich Finanzbeamter und nebenbei leidenschaftlicher Sammler und Zeichner. In seinen unzähligen Zeichnungen hielt er Krems und Stein als beschauliche Stadt an der Donau fest. Er war mit seiner Kunst so erfolgreich, dass er davon sogar Drucke anfertigen und an viele Freunde der Donaustadt verkaufen konnte. Heute sind seine Arbeiten Zeitdokumente aus der Zeit, als noch Pferdekutschen durch die Landstraße fuhren und die Donau in Stein noch ungezähmt bis an die Häuserzeile herankam. Kulturamtsleiter Dr. Franz Schönfellner hat eine Auswahl an Zeichnungen zu einem kommentierten Bilderreigen zusammengestellt. „Kremser Einblicke. Ein Spaziergang durch Krems um 1900“, Museum Krems, Südfoyer, Mittwoch bis Sonntag und Feiertage, 9-18 Uhr, bis 26. Oktober, www.museumkrems.at
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