So rüstete sich der SKN für den Fan-Ansturm
Nagelprobe: Zum ersten Mal nach verpatzter Eröffnung 8.000 Besucher
ST. PÖLTEN (jg). Über die Eröffnung der NV-Arena vor zwei Jahren verliert kaum jemand ein gutes Wort. Langes Warten war damals etwa bei den Versorgungsstationen angesagt. Erst zum zweiten Mal nach der Eröffnung war das Stadion beim ÖFB-Cup-Halbfinale zwischen dem SKN St. Pölten und Sturm Graz mit 8.000 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt.
Nagelprobe für Organisatoren
"Diesmal gibt es kein Pardon. Diesmal muss es funktionieren", soll Landeshauptmann Erwin Pröll vor dem Schlager laut Egger-Geschäftsführer Bernhard Prosser gesagt haben. Von Anspannung und Nervosität sprach dahingehend SKN-Obmann-Stellvertreter Harald Sterle bei einem Rundgang durch die Arena kurz vor dem Anpfiff. Von der Verpflegung bis zur Sicherheit – alles sollte an diesem Abend funktionieren. "Normalerweise bin ich hier alleine im Premium-Bereich. Heute sind wir zu viert", zeigte sich Erich Dürauer punkto Verpflegung zuversichtlich. Sieben zusätzliche Stände wurden eingerichtet, um Wartezeiten zu vermeiden. Der Parkplatz wurde erweitert, 120 Fässer Bier á 50 Liter und über 500 Kisten Radler wurden vorab eingelagert – laut Prosser "die 10-fache Menge des Normalverbrauchs".
Sicherheit
Über hundert Securitys und 45 Polizeibeamte (sechs Beamte sind es bei normalen Spielen) sollten für Sicherheit sorgen. Der Platzsturm der Grazer Fans nach der Niederlage der Gäste war so schnell unter Kontrolle gebracht. "Nagelprobe geglückt", sind sich Polizeikommandant Franz Bäuchler und SKN-Geschäftsstellenleiter Martin Eckelbacher wohl auch hinsichtlich des mit dem Sieg ergatterten Europa-Cup-Tickets einig.
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