Winnetou-Spiele Gföhl feiern 25 Jahre

Die Freilichtbühne Gföhlerwald von oben: Heuer gibt es den "Schatz im Silbersee". | Foto: Freilichtbühne Gföhlerwald
  • Die Freilichtbühne Gföhlerwald von oben: Heuer gibt es den "Schatz im Silbersee".
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GFÖHL. Ihre Leidenschaft sind die Winnetou-Spiele: Seit 25 Jahren betreibt die Waldviertler Familie Blauensteiner die Freilichtbühne Gföhlerwald, die sie ganz ohne staatliche Fördermittel zur größten Naturbühne Österreichs ausgebaut hat. Ihr Wigwam ist das größte der Welt. 2500 Gäste fasst die Tribüne. Bis zu 25.000 Karl-May Fans besuchten in den 1990er Jahren jährlich die Freilichtbühne mit ihrer wunderschönen Naturkulisse.

Freilichtbühne feiert 25 Jahre

Die Produzenten der Winnetou-Spiele 2013 gratulieren der Familie Blauensteiner zum 25-Jahre-Jubiläum – für ein Projekt, das der Region seit 1988 bedeutende wirtschaftliche und touristische Impulse und Einkünfte bringt.
Sie ist eine der schönsten, größten und ältesten Naturbühnen Österreichs – die Freilichtbühne Gföhlerwald im südlichen Waldviertel nahe Krems. Vor 25 Jahren begannen dort die beliebten Karl-May-Spiele, die bis heute erfolgreich sind. Bis zu 25.000 Karl-May Fans kamen in den 1990er Jahren jedes Jahr, heute aufgrund des überall viel größeren Kulturangebots an die 7.000, um die legendären Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand hier zu sehen.

Wie im Film, aber in der Natur

„Es wird packend gespielt, als wäre es ein Film. Aber alles in freier Natur. 60 Darsteller und 20 Pferde bringen Action und Spannung. Wenn dann zum Schluss Winnetou nochmals hereinreitet, dann tobt der Applaus“, sagt Adolf Blauensteiner senior. Der Unternehmer aus Gföhl ist stolz auf das heurige 25-Jahre-Jubiläum, denn er hat 1988 eine Gruppe Jugendliche unterstützt, die Idee der Karl-May-Spiele nach Österreich zu bringen und in seinem Steinbruch umzusetzen und hat somit den Grundstein zur Errichtung der Freilichtbühne Gföhlerwald gelegt. Seit 2002 trägt sein Sohn Adolf Blauensteiner jun. die Hauptverantwortung für die Bühne, der von 2002 bis 2007 auch als Produzent der Winnetou-Spiele wirkte.
„Eine Leidenschaft hat uns gepackt“ – Winnetou und das weltweit größte Wigwam
„Es war eine Leidenschaft, die mich und meine Familie gepackt und nicht mehr losgelassen hat“, sagt Blauensteiner über seine 25-Jahre Gföhler Freilichtbühne und Winnetou. Sehr viel ist in dieser Zeit geschehen. Drei Mal ist die Freilichtbühne seit 1988 umgebaut und erweitert worden. Ein riesiges Wigwam entstand im Jahr 1998, das ins Guinness-Buch der Rekorde als weltweit größtes Wigwam kam. Es bietet bis zu 1200 Besuchern Unterschlupf und vollwertige Küche (Getränke, Speisen kalt und warm). Gab es anfangs vor der Bühne nur 500 Zuschauersitze, so finden heute auf der Tribüne 2500 Zuschauer auf den Holzbänken Platz. Sie sind nach Westen ausgerichtet, damit Winnetou aus dem Sonnenuntergang heraus vor das Publikum reiten kann, das solche dramaturgischen Einfälle mit Begeisterung und Applaus quittiert.

Bühne und Sicherheit wurden ständig verbessert

Auch die Verbesserung der Bühne als Spielort und die Sicherheit des Publikums und der Schauspieler auf der Freilichtbühne waren der Familie Blauensteiner immer ein großes Anliegen. „Wir haben uns jedes Jahr gefragt, wie wir die Schaubühne noch sicherer machen können, wie die Schauspieler noch besser spielen können und wie das Publikum noch mehr und besser sehen kann“, erzählt Adolf Blauensteiner jun. Daher wurde auch die Naturbühne immer wieder verbessert und ausgebaut, so dass sie heute eine der größten Freilichtbühnen und Sommertheater Österreichs ist – mit jetzt 150 mal 90 Metern Naturbühnenfläche größer als ein Fußballfeld.
Die Reitflächen auf der Bühne wurden verbreitert und fünf Bühnenzugänge für Pferde, soviel wie nirgendwo anders, und acht für Darsteller angelegt. Ein Sicherheitsraum für die Pyrotechnik und ein Kontrollturm für die Pyrotechniker wurden geschaffen, der es ihnen erlaubt, das Spiel auf der Naturbühne vollständig zu überblicken und zu kontrollieren. Denn Winnetou in Gföhl überrascht das Publikum ein jedes Mal mit tollen neuen, professionellen pyrotechnischen Effekten. Auch der große Parkplatz, nur 200 Meter Fußweg von der Bühne entfernt, wurde neu, zugleich naturnah und landschaftsnah, angelegt, so dass die Freilichtbühne im Gföhler Wald für Besucher sehr gut und bequem erreichbar ist.

Waldviertler Hügel und Wälder als Kulisse

Die Freilichtbühne Gföhlerwald versetzt die Besucher in eine romantische Naturkulisse, die in einem großen Wald in den Hügeln des südlichen Waldviertels liegt – vier Kilometer abseits der Kleinstadt Gföhl und nur 15 Kilometer von Krems und der Wachau entfernt. „Es war mir immer wichtig, dass alles möglichst naturbelassen bleibt. Wir haben immer wieder Bäume nachgepflanzt. Oder auch Natursteine vom Stausee Dobra geholt, damit unsere Naturbühne ihr Erscheinungsbild behält“, betont Adolf Blauensteiner senior.
In dieser gepflegten und doch wild anmutenden Naturkulisse werden Karl May, der „Wilde Westen“ und die herzergreifenden Legenden Winnetous, Old Shatterhands und der Indianer dann so richtig spürbar und lebendig. „Wir haben hier in Gföhl ein Naturbild, das es kaum woanders gibt. Unsere Besucher atmen richtiggehend auf, wenn sie hierher kommen. Man sieht das große Zelt des Wigwams, Steine und den Wald rundherum. Hat den Ausblick auf den Sonnenuntergang. Und dann geht das actionreiche Spiel los, das Alt und Jung, Kinder und Familien ihren Alltag komplett vergessen lässt“.

Wirtschaftlicher Impuls für die Region

Die Produzenten der Winnetou-Spiele 2013 in Gföhl gratulieren der Familie Blauensteiner für ihr erfolgreiches, ausdauerndes Engagement über 25 Jahre. Obwohl ihnen staatliche Förderungen immer vorenthalten wurden, haben sie mit der Freilichtbühne Gföhlerwald über 25 Jahre einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen und touristischen Belebung der Region südöstliches Waldviertel beigetragen. Alles, was bei den Winnetou-Spielen an die Gäste verkauft wird, stammt von Gewerbetreibenden und Bauern aus der Region Gföhl. Viele Zuschauer verbinden ihren Winnetou-Besuch mit einem Ausflug nach Gföhl oder in die nahe Wachau, das nahe Krems oder ins nahe Kamptal um Langenlois.

Der Schatz im Silbersee:

Termine:
27. Juli bis 25. August jeweils Sa., So. sowie am 15. August (Tag der offenen Tür)
Beginn Samstag 19.00 Uhr, Sonn- und Feiertag 17.00
15. August: 10.00 Uhr Feldmesse, ab 11.00 Uhr Tag der offenen Tür mit diversen Attraktionen für Kinder und Erwachsene.
Vorverkauf:
Frühbucherbonus!
Ermäßigung auf die Vorverkaufspreise:
bis 30. April 15% , vom 1. Mai bis 14. Juli 10%
INFO und VORVERKAUF:
Winnetou - Spiele Gföhl
Tel.: 0676/667 32 31
e-mail: info@winnetouspiele-gfoehl.at
Homepage: www.winnetouspiele-gfoehl.at
In der Region Gföhl gibt interessante Freizeit- und Kulturangebote sowie Gasthöfe mit Waldviertler Spezialitäten, Wander- und Radwege, Reitmöglichkeiten u.v.a.m. www.waldviertel.at

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